IT-Infrastruktur für bayerische Universitätskliniken

Die Ausschreibung zielt darauf ab, die sechs bayerischen Universitätskliniken (LMU Klinikum München, TUM Klinikum, Universitätsklinikum Würzburg, Universitätsklinikum Augsburg, Universitätsklinikum Regensburg, Universitätsklinikum Erlangen) mit Basisinfrastrukturkomponenten und Services zu versorgen. Die Beschaffung erfolgt über Rahmenvereinbarungen, die auf einer EVB-IT Rahmenvereinbarung basieren. Die Vertragslaufzeit beträgt zunächst 36 Monate mit zweimaligen Verlängerungsoptionen um jeweils 12 Monate. Das geschätzte Auftragsvolumen liegt bei 80 Mio. EUR, mit einem maximalen Volumen von 127 Mio. EUR. Die Ausschreibung ist in fünf Lose unterteilt: Los 1: Campus LAN/WLAN (Netzwerkkomponenten, Lizenzen, Services für LAN und WLAN, z.B. Switche, Access Points, Controller, Managementsysteme). Los 2: DataCenter Switching (Rechenzentrumskomponenten, Lizenzen, Services, z.B. Spine/Leaf-Switche, Managementsysteme). Los 3: DataCenter Computing (Serverkomponenten, Lizenzen, Services, z.B. Modulare, Rack und Storage-Serversysteme, Managementsysteme). Los 4: Security (Security-Komponenten, Lizenzen, Services, z.B. Firewalls, NAC, SIEM, VPN-Router, E-Mail- und Web-Security). Los 5: Collaboration (Collaboration-Komponenten, Lizenzen, Services, z.B. Telefonieplattformen, IP-Telefone, Session Border Controller, Videokonferenzsysteme, Webkonferenzlösungen). Für jedes Los wird eine Herstellerbindung festgelegt, wobei in den Losen 1, 2 und 3 nur ein Hersteller pro Bieter zugelassen ist. In den Losen 4 und 5 sind bis zu vier kompatible Hersteller zulässig. Die Bieter müssen einen Online-Konfigurator und eine Online-Plattform für Downloads und Dokumentationen bereitstellen. Es wird Wert auf fabrikneue Produkte und offizielle Distribution gelegt. Die Lieferfrist beträgt grundsätzlich zehn Werktage. Die Angebote werden nach formaler Prüfung, Eignung, Preisangemessenheit und wirtschaftlichstem Angebot bewertet, wobei ein Leistungskatalog mit Ausschluss- und Bewertungskriterien zur Anwendung kommt. Die Bieter müssen sich auf bestimmte Hersteller festlegen und entsprechende Nachweise erbringen. Die Qualifikation des Projektleiters und des leitenden Ingenieurs ist nachzuweisen.