Rohbauarbeiten für Planetarium am Insulaner Berlin

Die Ausschreibung umfasst die statische Berechnung und Tragwerksplanung für die Sanierung und den Umbau des Planetariums am Insulaner zu einem Bildungszentrum. Dies beinhaltet die Erstellung von Genehmigungs- und Ausführungsplanungen, einschließlich Schalplänen, Bewehrungsplänen und Stahlbauübersichten. Die Tragwerksplanung berücksichtigt die Anforderungen aus Baugrundgutachten, Brandschutzkonzept, Schadstoffgutachten und Restauratorischem Gutachten. Der Neubau wird in Massivbauweise mit Stahlbeton- und Mauerwerkswänden errichtet, wobei die Geschossdecken als ein- oder zweiachsig spannende Stahlbetonplatten geplant sind. Die Dachkonstruktion des Neubaus soll die Lasten von Lüftungsanlagen, Gründach und Photovoltaik tragen, wobei die Dachdecke als Stahlbetonplatte mit Stahlbetonbindern ausgeführt wird. Im Vorderhaus sind Anpassungen an der Schnittstelle zum Neubau sowie die Ertüchtigung bestehender Decken und der Einbau neuer Stahlunterzüge vorgesehen. Die Gründung erfolgt über eine tragende Bodenplatte, wobei das Auffüllungsmaterial im Gründungsbereich vollständig entfernt und durch verdichtungsfähiges Material ersetzt wird. Die Baugrube wird durch eine Trägerbohlwand gesichert, wobei der Ablauf der Abrissarbeiten mit dem Einbau des Verbaus koordiniert werden muss. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Berücksichtigung von Sicherheitsanforderungen, Brandschutzmaßnahmen, Schallschutzanforderungen und Wärmeschutzanforderungen. Es werden Baustoffangaben für Stahlbeton, Mauerwerk und Stahlbauteile gemacht, und es werden Vorschläge für Leistungspositionen zu Werkplanungsleistungen der ausführenden Firmen aufgeführt. Die Mengenermittlung der Baumaterialien ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.