Tiefbau und Freianlagen für Feuerwehrhaus Gomaringen

Die Gemeinde Gomaringen plant die Sanierung und Erweiterung des bestehenden Feuerwehrhauses, was den Abriss der Fahrzeughalle und den Neubau einer größeren Halle sowie den Umbau und die Sanierung des verbleibenden Bestandsgebäudes beinhaltet. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen im Wesentlichen die Freianlagen und Entwässerungseinrichtungen des Feuerwehrhauses sowie ein Regenrückhaltebecken. Die Zufahrten, Alarmparkplätze und die nördlich gelegene Übungsfläche mit Längsparkplätzen erhalten einen bituminösen Belag, entwässert durch Entwässerungsrinnen. Westlich des bestehenden Gebäudeteils wird eine Behelfsumfahrt mit Schotterrasen hergestellt. Der Eingangsbereich wird mit Betonpflaster versehen. An der nördlichen Grundstücksgrenze werden Gabionen zur Böschungsabfangung errichtet, und die Grünflächen werden mit Rasen angesät. Die befestigten Flächen werden über das auf der östlichen Gebäudeseite vorgesehene Rückhaltebecken entwässert. Im Bereich der Übungsfläche wird ein Regenspeicher zu Übungszwecken eingebaut, in den ein Teil des Daches entwässert. Die Schmutzwasserableitung wird neu gebaut und im Mischsystem in den öffentlichen Kanal eingeleitet. Die Entwässerung der Fahrzeughalle bleibt an den bestehenden Koaleszenzabscheider angeschlossen, wobei die Leitungen zum Abscheider in ölbeständigem Rohrmaterial erneuert werden. Die Entwässerungsleitungen des Gebäudes werden vom Rohbauunternehmer ca. 1-2 m aus dem Gebäude heraus verlegt, wo die Anschlüsse erfolgen. Die Wasserversorgung erfolgt über zwei Überflurhydranten, die mit einer PE DA 110 Leitung versorgt werden. Die Tiefbauarbeiten für den Wasserhausanschluss des Gebäudes aus der Robert-Bosch-Straße sind ebenfalls Teil der Ausschreibung. Im Zuge der Arbeiten für die Freianlagen müssen Kabelschutzrohre und Mastfundamente für die Beleuchtung und Stromversorgung gebaut werden. Die Arbeiten müssen nach Absprache mit dem Auftraggeber erfolgen und im vorgegebenen Zeitraum fertiggestellt werden. Die Ausführung ist in mehrere Abschnitte aufzuteilen, wobei die Herstellung der Entwässerung, Rückhaltung und Wasserleitung sowie die Errichtung der Gabionen in einem ersten Abschnitt von ca. Oktober 2025 bis April 2026 erfolgen. Die Straßenbauarbeiten und Pflanzarbeiten sowie die Restarbeiten der Entwässerung sind in einem zweiten Bauabschnitt ab ca. August 2026 bis November 2026 vorgesehen. Die Bodenverbesserung und die Straßenbauarbeiten sind in zwei Teilabschnitten herzustellen.