Facility Management für Berliner Verwaltungsgebäude

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Vergabe von Facility Management (FM) und Technischem Gebäudemanagement (TGM) Leistungen für ein Portfolio von 54 Immobilien des Landes Berlin, die von der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH verwaltet werden. Diese Immobilien sind heterogen in Bezug auf Nutzungsarten, Größe, Lage und Ausstattung. Die Vergabe ist in fünf Lose unterteilt: Los 1 (Süd-West), Los 2 (Nord-Ost), Los 3 (Mitte), Los 4 (Klosterkarree) und Los 5 (Total FM). Für jedes Los sind übergreifendes und technisches FM zu erbringen, während Los 5 zusätzlich infrastrukturelle FM-Leistungen umfasst. Bieter können sich für mehrere Lose bewerben, erhalten jedoch maximal den Zuschlag für zwei Lose. Die Auswahl der Lose erfolgt nach dem wirtschaftlichsten Angebot, wobei die preisliche Differenz zum Zweitplatzierten ausschlaggebend ist. Die Bewertung der Angebote basiert auf einer detaillierten Bewertungsmatrix, die den Angebotspreis (70%) sowie qualitative Kriterien wie Betreuungs- und Aufsichtsstunden (5%), Implementierung (3%), Personalkonzept (6%), Übernahme der Betreiberverantwortung (5%), Störfallmanagement (5%), Dienstleistersteuerung (3%) und Datenpflegekonzept (3%) berücksichtigt. Die qualitativen Kriterien werden anhand von Konzeptdarstellungen bewertet, die Vollständigkeit, Plausibilität und Umsetzbarkeit der Bieterangebote widerspiegeln sollen. Spezifische Anforderungen an die Personalstruktur, den Personaleinsatz, Maßnahmen zur Personalkompensation, das Konzept zur Betreiberverantwortung, das Störfallmanagement, die Dienstleistersteuerung und die Datenpflege sind detailliert in der Bewertungsmatrix aufgeführt. Die Implementierung der Leistungen erfordert eine Bestandsdatenaufnahme und die fortlaufende Pflege von Daten im IT-System des Auftraggebers. Die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer erfolgt über definierte Kanäle und regelmäßige Jour-Fixe-Termine. Sicherheitsüberprüfungen (SÜ 1 und SÜ 2) sind für bestimmte Tätigkeiten und Standorte erforderlich und unterliegen den Berliner Sicherheitsüberprüfungsgesetzen.