Pritschenfahrzeuge 2,8-3,2t für Stadt Solingen

Die Stadt Solingen plant die Einrichtung eines Rahmenvertrags für die Beschaffung von Pritschenfahrzeugen mit Doppelkabine. Diese Fahrzeuge sind für verschiedene Bedarfsträger innerhalb der Stadtverwaltung bestimmt und werden über das zentrale Fuhrparkmanagement beschafft. Die Spezifikationen der Fahrzeuge umfassen ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 bis 3,2 Tonnen, eine maximale Fahrzeugbreite von 2.050 mm (ohne Außenspiegel) und eine maximale Fahrzeughöhe von 2.000 mm. Es wird ein Rahmenvertrag für eine anfängliche Dauer von zwei Jahren geschlossen, der eine Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr beinhaltet. Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines offenen Verfahrens nach der Vergabe- und Vertragsordnung für die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV). Die Stadt Solingen kann keine feste Abnahmemenge zusichern, jedoch wird ein unverbindliches geplantes Beschaffungsvolumen pro Fahrzeugkategorie und Kalenderjahr in einer separaten Anlage bereitgestellt. Bieter werden gebeten, Angebote für ein konkretes Musterfahrzeug abzugeben, das in den Vergabeunterlagen detailliert beschrieben ist. Der Abschlag vom Listenpreis sowie Pauschalen für Überführungskosten und andere nicht rabattfähige Kosten werden Vertragsbestandteil und gelten auch für andere Ausstattungsvarianten, Motorisierungen und Nachfolgemodelle. Preiserhöhungen nach dem ersten Vertragsjahr sind nur auf Basis neuer, allgemeingültiger Herstellerpreislisten zulässig, die rechtzeitig angekündigt und zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Erfüllung der in den Vergabeunterlagen aufgeführten Mindeststandards ist zwingend erforderlich und führt bei Nichterfüllung zum Ausschluss des Angebots. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand eines Kriterienkatalogs, der Wirtschaftlichkeit (60%), technischen Wert (10%), Umweltverträglichkeit (18%) und Ergonomie/Funktionalität (12%) berücksichtigt. Die Fahrzeugkosten werden unter Einbeziehung des prognostizierten Restwerts nach fünf Jahren und 70.000 km Laufleistung ermittelt. Musterfahrzeuge müssen kurzfristig am Betriebsgelände der Technischen Betriebe Solingen oder in einem Umkreis von 50 km bereitgestellt werden. Die Fahrzeuge sollen den Anforderungen der Euro 6E Norm entsprechen und verschiedene Motorisierungs- und Getriebeoptionen bieten. Die Ersatzteilversorgung muss während der gesamten Einsatzdauer der Fahrzeuge (bis zu 8 Jahre) in der Regel innerhalb von 48 Stunden sichergestellt werden. Die Lieferung erfolgt frei Verwendungsstelle, inklusive der für die Zulassung erforderlichen Fahrzeugpapiere und TÜV-Gutachten. Die geschätzte Menge für die Grundlaufzeit von zwei Jahren kann über- oder unterschritten werden, wobei die Höchstmenge für die Gesamtlaufzeit von drei Jahren auf 12 Stück begrenzt ist. Die Stadt Solingen behält sich das Recht vor, Kontrollen zur Einhaltung der Arbeitsbedingungen und Tariftreue durchzuführen und Vertragsstrafen bei Verstößen zu verhängen.