Busfahrer und Fahrzeuge für regionalen Linienverkehr in Dahme-Spreewald

Die Regionalverkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald (RVS) schreibt Verkehrsdienstleistungen als Subunternehmerleistungen im Linienverkehr im Landkreis Dahme-Spreewald aus. Die Ausschreibung ist in zwei Gebietslose unterteilt: Los 10 umfasst das Bediengebiet Lieberose, Burg und Goyatz und erfordert den Einsatz von Überlandbussen für fünf spezifische Dienste. Los 11 deckt das Bediengebiet Wildau, Waltersdorf und Eichwalde ab und erfordert den Einsatz von Kleinbussen für vier spezifische Dienste. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, eigene, verkehrs- und betriebssichere Fahrzeuge bereitzustellen, die spezifische Anforderungen an Fahrzeugtypen, Sicherheit, Barrierefreiheit und technische Ausstattung erfüllen müssen. Dazu gehören unter anderem eine Vorrichtung für Bordrechner, funktionale Fahrscheinentwerter, Braille-Tasten und eine Lawo-Anzeige. Die Fahrzeuge müssen den geltenden Gesetzen und Normen entsprechen und für den Schülerverkehr geeignet sein. Der Auftragnehmer muss zudem qualifiziertes Fahrpersonal stellen, das über die erforderlichen Führerscheine und Qualifikationen verfügt und den Qualitätsstandards der RVS entspricht. Dies beinhaltet Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, gute Deutschkenntnisse und ein freundliches Auftreten gegenüber Fahrgästen. Das Fahrpersonal muss in die Linien, Tarife und Beförderungsbedingungen eingewiesen sein. Der Auftragnehmer ist für die ordnungsgemäße Durchführung des Verkaufs von Fahrausweisen und die fristgerechte Abrechnung der Fahrgeldeinnahmen verantwortlich. Die RVS behält sich Prüf- und Kontrollrechte zur Qualitätssicherung vor und kann Mystery Shopping durchführen. Sonderleistungen außerhalb der regulären Betriebszeiten müssen ebenfalls erbracht werden. Der Auftragnehmer darf keine Unterauftragnehmer einsetzen. Die Vertragslaufzeit beginnt am 01. Oktober 2025 und endet am 30. Juni 2029, mit der Option auf dreimalige Verlängerung um jeweils 12 Monate, was eine maximale Laufzeit bis zum 30. Juni 2032 ermöglicht. Die Vergütung richtet sich nach dem Angebot des Auftragnehmers und den geltenden Mindestlohnvorgaben. Die Sektorenauftraggeberin hat das Recht, den Leistungsumfang um bis zu 15% anzupassen, um auf veränderte Verkehrsbedürfnisse oder Rahmenbedingungen zu reagieren. Das fachliche Weisungsrecht über das Fahrpersonal wird von der RVS im Namen des Auftragnehmers ausgeübt, während das disziplinarische Weisungsrecht beim Auftragnehmer verbleibt. Der Auftragnehmer muss eine hinreichende Fahrzeug-Reservehaltung sicherstellen und bei Ausfall von Fahrzeugen gleichwertigen Ersatz stellen. Die Fahrzeuge müssen regelmäßig gereinigt und in einem einwandfreien Zustand gehalten werden. Die Einhaltung von Umweltschutzaspekten wie kraftstoffarmes Fahren und die Minimierung von Lärmemissionen ist ebenfalls gefordert.