Untersuchungshandschuhe für Notfallrettungsdienst und Infektionsschutz

Gegenstand der Beschaffung ist die Lieferung von Einmal-Untersuchungshandschuhen aus Nitril in den Größen S, M, L, XL und XXL für die Berliner Feuerwehr. Die Handschuhe sind unsteril und müssen in Spenderboxen geliefert werden, deren Abmessungen innerhalb eines vorgegebenen Korridors liegen müssen (220 x 110 x 65 bis 260 x 135 x 70 mm für Länge, Breite und Höhe). Dieser Korridor ist durch die in den Fahrzeugen verbauten Universalhalterungen vorgegeben. Auf jeder Spenderbox muss das Datum der Mindesthaltbarkeit aufgedruckt oder angebracht sein. Die Handschuhe müssen der Klasse III der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 bzw. der alten Richtlinie 89/686/EEC (PPE) entsprechen, wobei die Zertifizierung auf den Spenderboxen aufgedruckt sein muss. Des Weiteren müssen die Handschuhe der Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte (MDR) bzw. der alten Richtlinie 93/42/EEC (MDD) entsprechen, auch hier muss die Zertifizierung auf den Spenderboxen vermerkt sein. Die Handschuhe müssen den Anforderungen der EN ISO 21420, EN 455 (Teile 1, 2, 3, 4) und EN ISO 374-1:2016 (Teil 1, 2, 3, 5 ergänzt durch EN 16523-1) entsprechen. Die Entnahme der Handschuhe aus den Spenderboxen muss einzeln möglich sein, um Kreuzkontaminationen zu reduzieren und eine unbeabsichtigte Entnahme zu vermeiden. Die Handschuhe müssen der ASTM-F-1671 (Viren-Durchlässigkeit) entsprechen, nachgewiesen durch einen Penetrationstest mit Phi-X174. Sie müssen nach ASTM D6319 (Belastbarkeit) geprüft sein und frei von Allergieauslösenden Stoffen sowie Naturlatex sein. Die Handschuhe müssen puderfrei sein, über einen Rollrand verfügen und beidseitig tragbar (ambidextrous) sein. Die Mindestlänge der Handschuhe muss 29 cm betragen und sie müssen mindestens über eine AQL von 1,5 verfügen.