Empfangs- und Sicherheitsdienste Bergisch Gladbach

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erbringung von Empfangs- und Sicherheitsdienstleistungen sowie die Alarmaufschaltung für das Verwaltungsgebäude der VBG in der Bezirksverwaltung Bergisch Gladbach. Der Auftrag beginnt am 01.01.2026 und hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2029, mit der Option auf zweimalige Verlängerung um jeweils 12 Monate, bis maximal 31.12.2031. Eine Vorbereitungs- und Einarbeitungszeit ist vom 15.12.2025 bis 31.12.2025 vorgesehen. Die Dienstleistungen umfassen den Sicherheitsdienst an Arbeitstagen der Auftraggeberin, beginnend um 05:30 Uhr mit dem Unscharfschalten der Einbruchmeldeanlage und Kontrollgängen, sowie einen abendlichen Dienst ab 17:00 Uhr mit Empfangstätigkeiten, Zugangs- und Ausgangskontrollen und Schlüsselverwaltung. Nach 19:00 Uhr sind weitere Kontrollgänge, das Schließen des Gebäudes und das Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage durchzuführen. An arbeitsfreien Tagen werden diese Tätigkeiten nach gesonderter Anweisung erbracht. Die Alarmaufschaltung auf eine VdS-anerkannte Notruf- und Service-Leitstelle erfolgt ab dem 01.01.2026. Die Alarmverfolgung und Intervention am Objekt muss innerhalb von 20 Minuten nach Alarmeingang beginnen. Im Schadenfall oder bei strafbaren Handlungen sind die Polizei zu alarmieren, die Auftraggeberin zu informieren, das Gebäude abzusichern und ggf. Techniker anzufordern. Der Empfangsdienst wird werktags von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr (Freitag bis 15:00 Uhr) am zentralen Empfang geleistet und beinhaltet Informationsweitergabe, Zugangs- und Ausgangskontrolle, Telefondienst, Zugangsüberwachung und Postdienst. Stundenweiser Empfangsdienst kann auf besonderen Auftrag erbracht werden. Sondereinsätze mit geschultem Sicherheitspersonal können innerhalb von 12 Stunden angefordert werden. Das KFZ-Schlüssel-Management beinhaltet die Überprüfung von Fahrerlaubnissen und die Protokollierung der Schlüsselübergabe. Die Unterstützung bei Sicherheits-, Not-, Brand-, Erste-Hilfe-, Krisen- und Katastrophenfällen, einschließlich Evakuierungen und der Nutzung von AED-Geräten, ist ebenfalls Teil der Leistung. Das eingesetzte Personal muss mindestens die Qualifikationen gemäß DIN 77200-1:2022-10 erfüllen, als Ersthelfer und Brandschutzhelfer ausgebildet sein und über eine Sachkundeprüfung nach § 34a GewO verfügen. Ein fester Personalstamm von 5 Mitarbeitern ist vorzuhalten. Eine zentrale Ansprechperson (Projektleiter/Einsatzleiter) mit entsprechender Qualifikation und Stellvertretung ist zu benennen. Die Bewertung der Angebote erfolgt zu 60 % nach dem Angebotspreis und zu 40 % nach verschiedenen Konzepten und Fallbeispielen, darunter Konzept für den Projektstart, Qualitätsmanagement, Dienstleistungskonzept sowie Fallbeispiele zu einem schwierigen Kunden und einer technischen Störung.