Asphaltdeckschicht Auenpark für Landesgartenschau Ellwangen

Die Ausschreibung beinhaltet die dauerhafte und naturnahe Umgestaltung der Jagst und ihrer Auen im Rahmen der Landesgartenschau Ellwangen 2026. Zu den wesentlichen Leistungen gehören die Absenkung des Wasserstands am Mühlenwehr, die Modellierung eines mäandrierenden Jagst-Verlaufs mit Prall- und Gleitufern, Rohbodenflächen und Abbruchkanten zur Erhöhung der Strömungsdiversität und Schaffung natürlicher Habitatstrukturen. Die Ufersicherung erfolgt durch Engineered Log Jam (ELJ). Der alte Jagst-Verlauf wird bis 0,4 m unter Bestandshöhe verfüllt und mit Soden aus dem Eisweiher bepflanzt. Die Auenlandschaft wird durch die Schaffung von Mulden und Hügeln modelliert und mit autochthonem Pflanzenmaterial, gebietsheimischer Baumschulware, Regiosaatgut sowie konventioneller Pflanz- und Ansaat bepflanzt. Künstliche Biberbaue werden in die Böschungen eingebaut. Der Campingplatz wird teilweise verlegt und neu gestaltet. Die Stadtstrand-Brücke und die Aue-Brücke werden neu gebaut, die Rotenbach-Brücke umgebaut. Die Brücke am Stadtmühlenwehr wird abgebrochen. Ein Stadtstrand mit Ortbetonweg zur Jagst-Sohle, Naturkneippanlage, Barfußpfad, Beachvolleyballfeld und Wasserspiel wird angelegt. Die Kocher-Jagst-Promenade wird als 4 m breiter, asphaltierter Fuß- und Radweg mit 2 m breiten Rasenstreifen neu gebaut. Der historische Mühlkanalverlauf wird erhalten und die Böschungen mit Böschungspflaster und Fugenbepflanzung umgestaltet. Der Rotenbach wird um 60 m verlängert und mit einer Sohlgleite in lockerer Bauweise mit Störsteinen und Querriegeln versehen. Eine Raue Rampe im Gefällesprung flussabwärts vom Stadtstrand wird analog zur Sohlgleite am Rotenbach mit Störsteinen und Querriegeln angelegt.