Erdarbeiten und Verbauarbeiten für Erweiterung Gymnasium Gaimersheim

Die Ausschreibung umfasst die Durchführung von Erdarbeiten und Verbauarbeiten im Rahmen der Erweiterung des Gymnasiums Gaimersheim. Zunächst sind Kampfmittelräumungsarbeiten erforderlich, um die Kampfmittelfreiheit für die Baugrubenerstellung sicherzustellen. Die Baustelleneinrichtung umfasst die Lieferung, den Aufbau, das Vorhalten und den Rückbau aller notwendigen Einrichtungen für Verbau- und Erdarbeiten, einschließlich Sanitäranlagen und Aufenthaltsräume. Abbrucharbeiten beinhalten das Abtragen von Grasnarbe, Fallschutzsand, Natursteinblöcken, Sitzstufen, Sandfangrinnen, Elastikkantensteinen, Trittplatten und wasserdurchlässigen Kunststoffbelägen. Sportausstattungen wie Vierkantrohre, Basketballkörbe, Kleinfeldhandballtore, Beachvolleyballpfosten und Hochsprunganlagen sind abzubauen und entweder zu entsorgen oder zu lagern. Es sind Erdarbeiten durchzuführen, einschließlich des Abtragens und Lagerns von Oberboden sowie des Aushubs von Gräben. Spezialtiefbauarbeiten umfassen die Erstellung einer Trägerbohlwand als Baugrubensicherung und einer Unterfangung mittels Hochdruckinjektionsverfahren (HDI-Verfahren). Dies beinhaltet das Liefern und Einbringen von Trägern unterschiedlicher Profile, die Installation von Verpressankern, den Holzeinbau zur Ausfachung der Trägerbohlwand und die Aussteifung des Verbaus. Zusätzlich sind Dokumentationsarbeiten, Beweissicherungen, Erschütterungs- und Lärmmessungen durchzuführen. Die Arbeiten erfordern den Einsatz von Spezialgeräten wie Pfahl- und Trägerbohrgeräten, Ankerbohrgeräten und Rammgeräten. Die Baustelleneinrichtung für das HDI-Verfahren sowie die Erstellung einer prüffähigen Ausführungsplanung und Statik sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Messmarken sind anzubringen und Einmessarbeiten durchzuführen, um die Setzungen des Bestandsgebäudes zu überwachen. Eine Kellerwache ist während der Herstellung der Unterfangung sicherzustellen.