IT-Dienstleistungen und Projektunterstützung für Finanzverwaltung NRW

Das Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (RZF NRW) beabsichtigt die Vergabe von Rahmenvereinbarungen für Dienstleistungen in 10 Losen. Die ausgeschriebenen Dienstleistungen gliedern sich in die Bereiche Software-Realisierung, Support und Coaching. Die Software-Realisierung umfasst die Erstellung von Pflichtenheften, Lösungsdesigns, die Entwicklung und Anpassung von Softwarelösungen sowie die Unterstützung bei Change Requests, Datensicherungen, Migrationen und der Erstellung von Dokumentationen. Der Support beinhaltet kontinuierliche Leistungen zur Problemmeldung und Fehlerbeseitigung, Anpassung bestehender Systeme sowie Optimierung und Verbesserung von Systemen. Coaching bezieht sich auf die lösungs- und zielorientierte Begleitung von Personen zur Förderung ihrer Fähigkeiten und zur Verbesserung der Lern- und Leistungsfähigkeit der Organisation. Die Projekte können sich an verschiedenen Vorgehensmodellen wie IPMA, PMI, Prince2 und agilen Methoden orientieren. Die Rahmenvereinbarungen sind für die Dauer vom 02.01.2026 bis zum 31.12.2029 vorgesehen, mit einem geplanten Umfang von 220 PT für den ersten Abrufvertrag und maximal 250 PT pro Jahr für weitere Abrufverträge. Für bestimmte Lose (1-7, 9-10) ist eine Sicherheitsüberprüfung nach dem SÜG NW erforderlich. Die Angebote werden nach dem wirtschaftlichsten Kriterium bewertet, wobei die Zuschlagskriterien und deren Gewichtung in den jeweiligen Losbeschreibungen detailliert aufgeführt sind. Die Mindestanforderungen an die angebotenen Personen umfassen spezifische Projekterfahrungen, Kenntnisse von Softwarewerkzeugen und Methoden sowie ggf. Zertifizierungen. Die Angebote müssen vollständig sein und die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare verwenden. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Die Erstellung von Angeboten wird nicht vergütet. Die Preise sind in Euro anzugeben und die Angebote müssen in deutscher Sprache verfasst sein. Die Bieter sind verpflichtet, die Kommunikationsfunktion des Projektraums auf dem Vergabemarktplatz regelmäßig zu überprüfen. Die Zuschlagskriterien beinhalten die Bewertung von Kenntnissen in spezifischen Tools wie IBM Rational Change, Synergy, GIT, Jenkins, sowie Erfahrung mit ITIL, KONSENS, CMDB, Workflow Tools, Projektmanagementmethoden (PRINCE2, PMI, Scrum, Kanban), Softwareentwicklung (Java, Cobol) und Betriebssystemen (Linux, Windows). Die Nachweise für die geforderten Fähigkeiten und Erfahrungen müssen durch Projektreferenzen, Zertifikate und detaillierte Tätigkeitsdarstellungen erbracht werden.