Postdienstleistungen für Universitätsklinikum Bonn

Gegenstand der Ausschreibung ist die Erbringung von Postdienstleistungen durch einen Auftragnehmer. Diese Dienstleistungen umfassen die gewerbsmäßige Abholung, Frankierung, Konsolidierung und Weiterleitung von Postsendungen an ein Zustellunternehmen. Die Leistung erstreckt sich auf Postkarten und Briefe bis zu einem Gewicht von 1.000 Gramm sowie auf Päckchen bis zu 2.000 Gramm. Die Sendungsarten beinhalten Standardbriefe in verschiedenen Größen (S, M, L, XL), Postkarten sowie Päckchen. Zusätzlich sind Einschreiben (Übergabe, Einwurf, Rückschein) Teil des Leistungsumfangs. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Sendungen an definierten Standorten des Universitätsklinikums Bonn abzuholen. Die Abholung erfolgt täglich von Montag bis Freitag bis spätestens 15:30 Uhr. Die geschätzte jährliche Sendungsmenge beträgt rund 524.427 Sendungen, wobei eine genaue Aufteilung der Produktformen im Preisblatt spezifiziert ist. Der Auftragnehmer hat auf allen Sendungen einen Sichtvermerk mit dem Versandtag anzubringen. Die Freimachung und Frankierung der Sendungen obliegt ebenfalls dem Auftragnehmer. Die Beförderung und Zustellung der Briefsendungen muss den Vorgaben des Postgesetzes entsprechen. Der Gefahrenübergang der Sendungen erfolgt mit der Abholung durch den Auftragnehmer. Nicht zustellbare Sendungen sind mit dem Grund der Nichtzustellung zu versehen und an den Auftraggeber zurückzugeben, ohne dass eine Empfängerrecherche durch den Auftragnehmer erfolgt. Der Auftragnehmer stellt kostenfrei Transportbehälter zur Verfügung, die die Sendungen schützen und eine Zuordnung zum UKB erkennbar machen. Alle weiteren für die Leistungserbringung notwendigen Geräte und Hilfsmittel sind ebenfalls vom Auftragnehmer bereitzustellen. Ein Reklamationsmanagement mit einer Reaktionszeit von 24 Stunden und einer abschließenden Klärung innerhalb einer Woche ist gefordert. Der Auftragnehmer muss feste Ansprechpartner für Reklamationen und Störfälle benennen. Der Auftraggeber behält sich die Durchführung von Laufzeitmessungen zur Qualitätssicherung vor, die nach einer anerkannten Norm zertifiziert sein müssen.