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Vergabepilot.AI

Untersuchung der Auswirkung von temperaturabsenkenden Technologien bei Asphalt auf den Schichtenverbund

Auftraggeber
Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
51427, Bergisch Gladbach
Veröffentlicht
Angebotsfrist
20.08.25
16.10.25, 04:00

Steckbrief

  • Asphalt
  • Schichtenverbund
  • Temperaturabsenkung
  • Forschung
  • Laboruntersuchung

Zusammenfassung

Aus Arbeitsschutzgründen soll Asphaltmischgut zukünftig nur noch temperaturabgesenkt produziert und eingebaut werden. Es ist denkbar, dass niedrigere Einbautemperaturen den Schichtenverbund schwächen und folglich die erwartete Nutzungsdauer der Verkehrsbefestigung nicht erreicht wird. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen die Auswirkungen des Einsatzes von temperaturabgesenkten Asphalten auf den Schichtenverbund systematisch untersucht werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mit einer ausgereiften Untersuchungsmethodik im Labor mögliche Einflussfaktoren von temperaturabgesenkten Asphalten und deren Technologien auf den Schichtenverbund zu analysieren. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen für das Regelwerk in Deutschland abgeleitet werden.

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Zeitplan

  • Bekanntmachung
    20.08.25


  • Heute
    04.09.25


  • Abgabefrist
    16.10.25


  • Veröffentlichungsende
    16.10.25

Ausschreibung

Reichweite:
EU
Vergabeverordnung:
Leistung:
Dienstleistungen
Klassifizierung:
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Zuschlagskriterien:
Qualität 50%, Preis 50%
Erfüllungsort:
51427 Bergisch Gladbach, Deutschland

Abgabe

Abgabeform:
Elektronisch
Angebotssprachen:
Deutsch
Anzahl der Angebote:
Mehrere Hauptangebote sind zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.

Lose

FE 07.0331/2025/AGB - Untersuchung der Auswirkung von temperaturabsenkenden Technologien bei Asphalt auf den Schichtenverbund

Aus Arbeitsschutzgründen soll Asphaltmischgut zukünftig nur noch temperaturabgesenkt produziert und eingebaut werden. Anhand von Arbeitsplatzmessungen konnte gezeigt werden, dass durch die Absenkung der Einbautemperaturen um 20 bis 30 °C die Emissionen deutlich reduziert werden. Aufgrund der starken Abhängigkeit der Asphalteigenschaften von der Einbautemperatur wurden verschiedene Verfahren zur Absenkung der Einbautemperaturen erprobt. Dazu gehören zum einen der Einsatz viskositätsverändernder organischer Zusätze, zum anderen der Einsatz oberflächenaktiver Zusätze und der Einsatz von Technologien zur Vergrößerung des Bindemittelvolumens (Schaumbitumentechnologie, Zeolithe) bei Herstellung von Asphaltmischgut. Unabhängig von dem Ausführungsrisiko ist bisher noch unklar, wie sich die Veränderungen auf die Materialeigenschaften auswirken. Es ist denkbar, dass niedrigere Einbautemperaturen den Schichtenverbund schwächen und folglich die erwartete Nutzungsdauer der Verkehrsbefestigung nicht erreicht wird. Mangelhafter Schichtenverbund führt zu vorzeitigen Verformungen und strukturellen Schädigungen der Verkehrsbefestigung. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen die Auswirkungen des Einsatzes von temperaturabgesenkten Asphalten auf den Schichtenverbund systematisch untersucht werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, mit einer ausgereiften Untersuchungsmethodik im Labor mögliche Einflussfaktoren von temperaturabgesenkten Asphalten und deren Technologien auf den Schichtenverbund zu analysieren. Aus den Ergebnissen sollen Empfehlungen für das Regelwerk in Deutschland abgeleitet werden, damit dauerhafte Verkehrsbefestigungen aus temperaturabgesenkten Asphalten hergestellt werden können und ein anforderungsgerechter Schichtenverbund gewährleistet ist.

Voraussetzungen

Referenzen:
  • Kenntnisse und Erfahrung im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und Dokumentationen von komplexen Sachverhalten im Bereich der Asphalttechnologie Nachzuweisen durch mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (einzutragen in die Refe
  • Kenntnisse und Erfahrung bei der Organisation und Durchführung von Prüfungen zum Schichtenverbund gemäß TP Asphalt-StB, Teil 48 A, Ausgabe 2023 Nachzuweisen durch mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (einzutragen in die Ref
Finanziell:
  • . - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs-
  • bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu v
Rechtlich:
  • Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
Sonstige:
  • Gerät(e) zur Durchführung von Versuchen gemäß TP Asphalt-StB, Teil 48 A, Ausgabe 2023 Nachzuweisen durch Eigenerklärung über die Verfügbarkeit der kalibrierten technischen Ausstattung (Bezugszeitpunkt: Auftragsausführung; einzutragen in Formblatt Eigenerklä

Dokumente

Dateiname
  • Vergabeunterlagen
    20 Dateien
  • _Hinweise von der e-Vergabe.txt
    Ausschreibung
    1.15 KB
    Hinweise von der e-Vergabe-Plattform zur Ausschreibung FE 07.0331/2025/AGB, die Informationen zum Download von Unterlagen, zur Teilnahmeaktivierung und zu Fristen enthalten.

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