Trockenbauarbeiten und Holztüren für Forschungszentrum DESY Hamburg

Die Ausschreibung umfasst Trockenbauarbeiten für den Neubau eines integrierten Technologie- und Gründerzentrums. Die Leistungen umfassen die Herstellung, Lieferung und Montage von Montagewänden mit Metallständerwerk und Beplankungen aus Gipskartonplatten, Streckmetalldecken, Mineralfaserdecken, Akustikdeckensegeln und Deckenabsorbern. Weiterhin sind Holztüren mit Stahl- und Holzzargen, mobile Trennwandanlagen und Sanitärtrennwände zu liefern und zu montieren. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung von Werk- und Montageplänen sowie statische Nachweise für sämtliche Unterdecken inklusive Unterkonstruktion und Verankerung. Es sind detaillierte Terminpläne vorzulegen und monatlich fortzuschreiben. Die Dokumentation umfasst Nachweise, Bescheinigungen und Prüfzeugnisse vor und nach der Ausführung, sowie Unterlagen zur BNB-Zertifizierung. Die Baustelleneinrichtung ist vom Auftragnehmer (AN) zu organisieren, wobei Baustrom, Bauwasser, Sanitärcontainer, Flächen und Wegebeleuchtung bauseits gestellt werden. Es sind verschiedene Wandtypen mit unterschiedlichen Anforderungen an Schallschutz und Brandschutz auszuführen, darunter Montagewände ohne Anforderungen, mit erhöhten Schallschutzanforderungen und mit erhöhten Brandschutzanforderungen (F30, F90). Die Beplankung erfolgt mit Gipsplatten (GKB, GKBI, GKF, GKFI) oder zementgebundenen Platten, je nach Anforderung. Die Unterkonstruktion besteht aus verzinkten Stahlblechprofilen. Die Dämmung erfolgt mit Mineralwolle. Die Spachtelung der Oberflächen erfolgt in Qualitätsstufe Q2. Es sind erhöhte Schallschutzanforderungen gemäß DIN 4109 einzuhalten. Die Baustoffe müssen den Anforderungen des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) entsprechen, insbesondere hinsichtlich der Vermeidung von Schadstoffen und der Verwendung von zertifizierten Bauprodukten. Die Ausführung hat unter Berücksichtigung der Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) und der Allgemeinen Anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Der AN hat die Koordination mit anderen Gewerken sicherzustellen und die Baustellenordnung einzuhalten. Die Einhaltung der Brandschutzanforderungen ist durch entsprechende Nachweise zu dokumentieren. Die Werk- und Montageplanung muss die Einbaubedingungen der TGA- und ELT-Gewerke berücksichtigen. Die Ausführung hat unter Berücksichtigung der Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) und der Allgemeinen Anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen.