Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination für Autobahnabschnitt

Die Ausschreibung beinhaltet die Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) für die grundhafte Erneuerung der Bundesautobahn A92 zwischen dem Autobahnkreuz Landshut/Essenbach und der Anschlussstelle Dingolfing-Ost. Die Baumaßnahme wird in zwei Bauabschnitte unterteilt, wobei die vorliegende Ausschreibung die übergeordneten SiGeKo-Leistungen für die Abschnitte 9 und 10 umfasst. Die Leistungen erstrecken sich über die Planungsphase (14.07.2025 bis 01.08.2025) und die Bauphase (04.08.2025 bis 31.12.2028). Zu den wesentlichen Bauleistungen gehören die Herstellung von Nothaltebuchten, die Erneuerung des Fahrzeugrückhaltesystems im Mittelstreifen, die Verlegung von Fernmeldeleitungen und LWL-Kabeln, Kampfmittelsondierungen, provisorische Fahrbahnverbreiterungen und die Herstellung von Mittelstreifenüberfahrten. In der Hauptbauphase sind die grundhafte Erneuerung des Oberbaus, die Verbreiterung der Fahrbahnen, der Abbruch und Neubau eines Bauwerks sowie die Verbreiterung eines weiteren Bauwerks vorgesehen. Die SiGeKo-Leistungen umfassen in der Planungsphase die Analyse der Planung, die Koordination und Beratung hinsichtlich des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes, die Erstellung des SiGe-Plans und der Baustellenordnung sowie die Mitwirkung bei der Erstellung der Unterlage für spätere Arbeiten. Des Weiteren sind die Teilnahme an Planungsbesprechungen, die Durchführung von Sicherheitsbesprechungen und Ortsbesichtigungen sowie die Mitwirkung beim Fluchtwege- und Rettungswegekonzept erforderlich. In der Ausführungsphase sind die Erstellung der Vorankündigung, das Fortschreiben des SiGe-Plans und der Baustellenordnung, die Koordination und Beratung hinsichtlich des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes sowie die Teilnahme an Baubesprechungen zu erbringen. Der Auftragnehmer hat die erarbeiteten Unterlagen gemäß den RAB zu erstellen, abzustimmen und dem Auftraggeber vorzulegen. Die Unterlagen sind vom Auftragnehmer zu unterzeichnen. Die Baumaßnahme umfasst auch die Anpassung von Lärmschutzwällen und die Berücksichtigung von Wasserschutzgebieten und Naturschutzaspekten. Kampfmittelverdachtsflächen sind ebenfalls zu berücksichtigen.