Objektplanung für neues Feuerwehrgebäude mit 6 Fahrzeughallen in Hagen

Die Ausschreibung beinhaltet den Neubau eines Feuerwehrhauses in Hagen, Döhrenacker, mit detaillierten Planungsleistungen gemäß HOAI. Die Leistungen umfassen die Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung sowie Objektbetreuung und Dokumentation. Das Projekt beinhaltet die Planung und den Bau einer Fahrzeughalle mit Stellplätzen, Werkstätten für Atemschutz/Funk/Gefahrgut und Gerätewarte, Umkleidebereiche für Damen und Herren mit zugehörigen Dusch- und WC-Anlagen, einen Alarmflur, einen Jugendraum, Büros, eine Küche mit Lager, einen Schulungsraum mit Lager für Stühle und Lehrmaterialien, einen Hausanschlussraum (HAR) und ein Gefahrstofflager. Zusätzlich sind eine Hygieneschleuse, ein Schwarzraum, ein Raum für Reinigung und Hygiene, eine Kleiderkammer, ein Lager und Ausgabebereich für die Gemeindefeuerwehr, ein Flur und ein Unisex-WC vorgesehen. Ein separater Raum für die Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Cuxhaven ist ebenfalls Teil des Projekts. Die Planung berücksichtigt spezifische Anforderungen an die Raumausstattung, wie Bodenbeläge, Wandbeläge, Deckenkonstruktionen, Raumtemperaturen, Beleuchtungsstärken, Elektroinstallationen und Netzwerkanbindungen. Besondere Anforderungen umfassen die Türverriegelungen, die auf die jeweilige Nutzung der Räume abgestimmt sind, sowie spezielle Ausstattungen wie Werkbänke, Regalsysteme und sanitäre Einrichtungen. Die Fahrzeughalle soll mit elektrischen Toren, Ladeerhaltungssystemen für Fahrzeuge und einer Absauganlage ausgestattet werden. Die Werkstätten benötigen großzügige Arbeitsflächen und spezielle Anschlüsse für Strom, Netzwerk und Druckluft. Die Umkleidebereiche sind in Schwarz-Weiß-Trennung auszuführen und mit Wertfächern auszustatten. Der Schulungsraum soll flexibel teilbar sein und einen direkten Zugang zu einer überdachten Terrasse ermöglichen. Das Gefahrstofflager muss den geltenden Richtlinien entsprechen und über eine Ex-geschützte Beleuchtung sowie eine elektrisch geregelte Be- und Entlüftung verfügen. Die Hygieneschleuse dient zum Be- und Entladen von kontaminierter Einsatzkleidung und Geräten. Der Schwarzraum dient zur Zwischenlagerung von kontaminierten Materialien. Der Außenbereich soll eine Übungsfläche für technische Hilfeleistung (TH) mit Beleuchtung, Hydranten und einer Unterstellmöglichkeit für Übungsgerätschaften umfassen. Allgemeine Angaben zum Bau umfassen die Dachkonstruktion als Flachdach oder flachgeneigtes Pultdach mit Gründach, eine Fassadenkonstruktion mit Klinkerbauweise für den Sozialtrakt und Trespa-Platten für die Fahrzeughalle, sowie die Möglichkeit einer Holzrahmenbauweise. Die Tore und Türen sollen in maximaler Größe ausgeführt und elektrisch angetrieben werden. Eine Alarmanlage und eine Brandmeldeanlage sind ebenfalls zu prüfen.