Objektplanung Verkehrsanlagen B463 Ortsumgehung Lautlingen
Auftraggeber
Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Zentrale Vergabestelle SBV
70173, Stuttgart
Veröffentlicht
Angebotsfrist
30.06.25
21.08.25, 09:00
Stichwörter
- Bundesstraße
- HOAI
- Infrastruktur
- Ingenieurbau
- Objektplanung
- Ortsumgehung
- Straßenneubau
- Tunnel
- Verkehrsanlagen
- Verkehrsplanung
Zusammenfassung
Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI für den Neubau der Bundesstraße B 463 als südliche Ortsumgehung von Albstadt-Lautlingen. Die Planung umfasst die Leistungsphasen 1-4 für eine wichtige Verkehrsachse zwischen dem östlichen Bodenseegebiet und dem mittleren Schwarzwald. Ziel ist die Entlastung der Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr und Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie Wohn- und Aufenthaltsqualität im Ort.
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Beschreibung
Gegenstand der Ausschreibung ist die Objektplanung von Verkehrsanlagen für das Projekt B463 OU Lautlingen. Die zu erbringenden Leistungen umfassen die Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 47 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Das Projekt wird im Namen und für Rechnung des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen, Referat 44 Planung, vergeben. Die Kommunikation mit den Bewerbern erfolgt primär elektronisch über eine Vergabeplattform. Die Ausschreibung richtet sich an Fachplaner im Bereich Verkehrsanlagen. Es werden Nachweise zur Eignung, wie Berufshaftpflichtversicherung, Umsatz und die Qualifikation von Fachkräften, gefordert. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von Kriterien wie Auftragsumfang, Referenzobjektplanung, Öffentlichkeitsbeteiligung, Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte und Führungskräfte sowie der Ausführung vergleichbarer Leistungen in den letzten zehn Jahren. Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach einem Punktesystem, das verschiedene Aspekte der Projektplanung und -durchführung berücksichtigt. Mindeststandards für die Projektleitung und stellvertretende Projektleitung sind definiert, einschließlich spezifischer Anforderungen an Ausbildung, Berufserfahrung und Referenzprojekte. Die Ausführung von Leistungen in den letzten zehn Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ist ebenfalls ein wichtiges Bewertungskriterium. Hierbei werden spezifische Anforderungen an Umfahrungsstraßen mit Straßentunneln und die Honorarzone nach HOAI gestellt. Die Eignung der Bewerber wird anhand von Kriterien wie Gesamtumsatz, Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen, Leistungsfähigkeit der Führungskräfte, Personalbestand, technische Ausstattung und Qualitätsmanagementmaßnahmen bewertet. Die Wichtung der einzelnen Kriterien ist in der Ausschreibung detailliert aufgeführt, wobei der Gesamtumsatz und die Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte jeweils 50% der Gewichtung ausmachen. Die Bewertung der Angaben der Bewerber zu den benannten Kriterien erfolgt mit einer Punktezahl zwischen 0 und 3. Es wird eine Mindestanzahl von Bewerbern zur Angebotsabgabe aufgefordert, wobei die Höchstzahl auf 5 begrenzt ist. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Bei Bedarf werden Verhandlungen mit gesonderten Schreiben angekündigt. Die Teilnahmebedingungen umfassen die Einhaltung des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg. Bewerber müssen sich verpflichten, ihren Beschäftigten ein Mindestentgelt zu zahlen, das den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Die Kommunikation und Einreichung von Unterlagen erfolgen über eine Vergabeplattform. Die Teilnahmeanträge müssen in deutscher Sprache verfasst sein und die vorgegebenen Formulare verwenden. Nicht form- und fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Die Eignung der Bewerber wird anhand von Mindeststandards geprüft, und Bewerber, die diese nicht erfüllen, werden ebenfalls ausgeschlossen. Bewerbergemeinschaften müssen eine Erklärung über ihre Bildung und Vertretung abgeben. Die Benennung von Unterauftragnehmern und die Inanspruchnahme von Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) sind unter bestimmten Voraussetzungen zulässig und erfordern entsprechende Nachweise und Verpflichtungserklärungen. Die Kosten für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen werden nicht erstattet.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung30.06.25
- Heute16.07.25
- Abgabefrist21.08.25
- Veröffentlichungsende21.08.25
- Laufzeitbeginn03.03.26
- Laufzeitende29.12.30
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:EU
Vergabeart:Verhandlungsverfahren mit Vergabeverhandlung
Vergabeverordnung:VgV
Leistung:Dienstleistungen
Klassifizierung:
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zuschlagskriterien:Projektanalyse und Vorgehen (40%): Projektverständnis/Aufgabenstellung, Projektspezifischen Rahmenbedingungen und Interdisziplinarität, Projektablauf und Verzahnung, Projektorganisation (10%): Zeiten und Fristen, Bei der Präsentation und in der schriftlichen Ausarbeitung gewonnene Eindrücke (20%): Präsentation, Gesamteindruck der schriftlichen Unterlagen, Preis (30%): Honorar/Preis
Erfüllungsort:72459 Lautlingen, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
Angebotssprachen:Deutsch
Anzahl der Angebote:
Mehrere Hauptangebote sind zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.
LOSE
LOT-0000: B463 OU Lautlingen
Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI, LPh 1-4 für den Neubau der Bundesstraße B 463 als südliche Ortsumgehung von Albstadt-Lautlingen
VORAUSSETZUNGEN
Referenzen:
- Nachweis von zwei persönlichen Referenzen in der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI für Projektleitung
- Nachweis von zwei persönlichen Referenzen in der Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI für stellv. Projektleitung
- Ein Referenzprojekt Objektplanung Verkehrsanlagen, LPh 1-4, für eine Straßenneuplanung im klassifizierten Straßennetz, Honorarzone II oder höher nach §48 HOAI
Finanziell:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3 Mio. € und für sonstige Schäden in Höhe von 5 Mio. €
Rechtlich:
- Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbarer Nachweis) nicht älter als 6 Monate
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach Sanktions-VO
- Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV 2016 Abs. 1 und 2: Architekten/Ingenieure gem. geltendem Landesrecht
Sonstige:
- Abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur oder vergleichbar und mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Objektplanung Verkehrsanlagen nach §47 HOAI
- Ingenieurwissenschaftliches Studium für technische Leitung
- Nutzung von Verkehrsplanungssoftware/CAD-Software mit Übergabeformat gemäß Leistungsbeschreibung
- Bewerbergemeinschaftserklärung (soweit zutreffend)
DOKUMENTE
Dateiname
- Teilnahmeantrag9 Dateien
- Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb7 Dateien
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