Lieferung von Streusalz und Sole für Winterdienst in Niedersachsen

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr schreibt die Lieferung von Streusalz und Sole für die Geschäftsbereiche Nienburg und Hameln aus. Die Lieferung der taumittelhaltigen Streustoffe ist für die Winterperioden 2025/26 bis 2028/29 vorgesehen. Die genauen Mengen werden im Rahmen eines Rahmenvertrages abgerufen, wobei die genannten Mengen lediglich der Angebotsbewertung dienen. Die Lieferung erfolgt in Teilmengen an die genannten Lieferorte, wobei der Zeitpunkt der Abnahme von den jeweiligen Winterverhältnissen abhängt. Der Auftragnehmer muss seine Leistungsausführung entsprechend den vertraglichen Vorgaben einrichten. Sämtliche Kosten für die Lieferung, einschließlich Fracht und Abladung, sind in die Einheitspreise einzurechnen. Die Lieferung erfolgt an die in den Anlagen genannten Straßenmeistereien, Stützpunkte und Lager der Geschäftsbereiche. Der Auftraggeber übernimmt keine Gewähr für die Erreichbarkeit der Lieferstellen. Die benötigten Teilmengen werden per Fax oder E-Mail abgerufen, wobei der Auftragnehmer den Abruf innerhalb von 24 Stunden bestätigen muss. Die Anlieferung hat unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von zwei Werktagen nach Abruf, zu erfolgen. Die Lieferung hat im Bedarfsfall an 365 Tagen im Jahr zu erfolgen. Die Anlieferung ist der Art der Lagerung an den jeweiligen Lieferorten anzupassen. Der Zeitpunkt der Lieferung muss spätestens zwei Stunden vor dem Eintreffen an der Endladestelle telefonisch angezeigt werden. Die Beschaffenheit des Streusalzes muss grundsätzlich den Anforderungen der DIN EN 16811-1 entsprechen. Gefordert wird trockenes Salz der Sieblinie F. Das Natriumchlorid muss über einen Zeitraum von 3 Jahren bei trockener Lagerung in einem rieselfähigen und in Streumaschinen brauchbaren Zustand bleiben. Das Antibackmittel muss gleichmäßig im Tausalz verteilt sein. Die gelieferten Streustoffe müssen zur Herstellung von Tausalzlösungen geeignet sein. Die gelieferte Sole soll eine gebrauchsfertige Natrium-Chlorid-Sole mit einem Anteil von 22,5 % sein, die im Tankzug angeliefert und in die Solebehälter gepumpt wird. Sämtliche Lieferungen sind durch Wiegescheine zu belegen. Bei der ersten Lieferung und erheblichen Änderungen des Produktes ist jeweils neu die Produktbeschreibung, das Sicherheitsdatenblatt und eine Musterlieferung vorzulegen. Streumittel müssen der DIN EN 16811-1 entsprechen. Eine Eigenüberwachung ist vom AN vor der Lieferung durchzuführen. Der Auftraggeber ist jederzeit berechtigt, Kontrollprüfungen durchzuführen. Der Auftragnehmer muss gewährleisten, dass bei Lieferung der Streustoffe er oder eine von ihm autorisierte Person die ordnungsgemäße Probenahme bestätigen kann.