Generalplanung für Neubau Betriebsgebäude und Außenanlagen Wasserwerk Marienhafe

Der OOWV plant den Neubau einer Betriebsstelle für die Rohrnetze inklusive des Sitzes des Regionalleiters auf dem Gelände des Wasserwerks. Das Projekt umfasst ein Betriebsgebäude mit Verwaltungs-, Umkleide-, Sanitär- und Aufenthaltsräumen sowie eine Halle zur Lagerung von Materialien und Fahrzeugen. Die Erschließung ist durch bereits vorhandene Gebäude gesichert. Das Betriebsgebäude ist als eingeschossiger Flachdachbau mit einer Nutzfläche von ca. 400 qm geplant, wobei der Eingangsbereich durch einen höheren Baukörper hervorgehoben wird. Die lichte Höhe der Räume soll zwischen 2,50 und 3,00 m liegen. Die Halle, ebenfalls mit Flachdach, wird in einem Abstand von ca. 6,00 m zum Betriebsgebäude errichtet, mit einer lichten Raumhöhe zwischen 2,50 und 3,75 m. Ein unbeheizter Verbindungsgang verbindet beide Gebäude. Die Gebäude sollen auf Stahlbeton-Streifenfundamenten mit Stahlbeton-Sohlplatte gegründet werden, wobei der Verbindungsgang lediglich Streifenfundamente und Betonwerksteinpflaster erhält. Das Dach des Betriebsgebäudes wird als Stahlbetondecke mit Dämmung und Gründach ausgeführt, während die Halle ein Tragwerk aus Profil-Stahlbindern mit Trapezblech und Dämmung erhält. Im Betriebsgebäude ist ein schwimmender Heizestrich mit Belag vorgesehen, in der Halle ein geglätteter Industrieboden mit Betonkernaktivierung. Die Außenwände des Betriebsgebäudes bestehen aus Putz, Mauerwerk, Kerndämmung und Verblendmauerwerk, während die Halle Sandwichpaneele auf Profilstahlträgern erhält. Die Wärmedämmung wird gemäß den aktuellen Energieeinsparverordnungen dimensioniert. Die Innenwände beider Gebäude werden als Gipskartonleichtbauwände oder gemauerte Wände mit Putz erstellt. Das Eingangselement der Betriebsstelle wird als Aluminium-Glaskonstruktion ausgeführt, die Fenster als Aluminiumfenster mit Wärmeschutzverglasung. Die Halle erhält wärmegedämmte Sektionaltore mit E-Antrieb und Lichtband, die Außentüren werden als gedämmte Metall- oder Aluminiumtüren mit Panikbeschlägen ausgeführt. Die Beheizung erfolgt voraussichtlich über eine Luft-Wärme-Pumpe, wobei die Betriebsstelle über Fußbodenheizung und die Halle über Betonkernaktivierung beheizt werden. Die Elektroinstallation erfolgt im Standard der Raumnutzung, inklusive einer PV-Anlage. Die Außenanlagen umfassen gepflasterte Zuwegungen und Einstellplätze, Grünflächen sind nicht Teil der Ausschreibung. Die geschätzte BGF des Betriebsgebäudes beträgt ca. 570 qm, die anrechenbaren Kosten netto belaufen sich auf 3.000.000,00 EUR (KG 300) und 920.000,00 EUR (KG 400). Ausgeschrieben werden die Leistungsphasen 1 bis 9 der Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie der Fachplanung Technische Ausrüstung, die Leistungsphasen 1 bis 6 der Fachplanung Tragwerksplanung und die Objektplanung Freianlagen Leistungsphase 1 bis 9, jeweils mit optionalen zusätzlichen und besonderen Leistungen.