Entsorgung von Pappe, Papier und Hausmüll in Jülich

Die Fachhochschule Aachen beabsichtigt, die Entsorgung von Restmüll (Abfall zur Vorbehandlung AzV) und Papier, Pappe sowie Kartonagen öffentlich auszuschreiben. Der Auftraggeber benötigt einen Vertragspartner, der die Bereitstellung von gut gekennzeichneten Abfallbehältern mit abschließbaren, obenliegenden Deckeln mit einem Fassungsvermögen von 5 cbm für Abfälle zur Verwertung übernimmt. Diese Abfälle umfassen hausmüllähnliche Abfälle, die einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt werden können, jedoch keine gefährlichen Abfälle. Die Abfälle sind einer Sortieranlage zuzuführen, wobei die stoffliche Verwertung Vorrang vor der energetischen hat. Die Abfuhr der AzV-Abfälle ist wöchentlich geplant. Für Papier, Pappe und Kartonagen werden ebenfalls gut gekennzeichnete Abfallbehälter mit abschließbaren, obenliegenden Deckeln mit einem Fassungsvermögen von 1,1 bis 5 cbm benötigt. Diese Wertstoffe sind einer Sortieranlage oder direkten stofflichen Verwertung zuzuführen, wobei auch hier die stoffliche Verwertung bevorzugt wird. Die Abfuhr für Papier, Pappe und Kartonagen ist wöchentlich oder 14-täglich vorgesehen. Die Abfuhrtermine werden nach Festlegung durch den Auftraggeber erfolgen, wobei bei Feiertagen die Abfuhr am darauffolgenden Werktag stattfindet. Die FH Aachen behält sich das Recht vor, den Leistungsumfang zu vergrößern oder zu verringern, ohne dass dem Auftragnehmer ein Anspruch auf Entschädigung zusteht. Bei Entsorgungsstaus aufgrund des Semesterbetriebs wird eine kurzfristige Leerung der Behälter innerhalb von 3 Werktagen nach Benachrichtigung erwartet. Der Auftragnehmer muss die geltenden Arbeitsschutzvorschriften einhalten und wesentliche Änderungen seiner Betriebsstruktur unverzüglich mitteilen. Es sind drei Referenzen mit vergleichbaren Leistungen aus den letzten drei Geschäftsjahren vorzulegen, wobei Hochschulen, Bildungseinrichtungen oder öffentliche Einrichtungen bevorzugt werden und ein Auftragsvolumen von mindestens 10.000,00 € netto pro Jahr erforderlich ist. Die Preise sind Festpreise und in Euro anzugeben. Das wirtschaftlichste Angebot, das ausschließlich auf dem Preis basiert (100% Gewichtung), erhält den Zuschlag. Die gesamte Kommunikation und Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW. Die elektronische Angebotsabgabe ist zwingend vorgeschrieben. Der Auftragnehmer ist zur Geheimhaltung von Geschäfts- und Betriebsinterna verpflichtet. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wobei Änderungen im Bestand nach Angebotsabgabe zum Ausschluss führen. Unteraufträge sind zulässig, müssen aber im Angebot benannt werden. Die Vertragslaufzeit beträgt vier Jahre, beginnend am 01.09.2025 und endend am 31.08.2029. Es gelten die Bewerbungs-, Vergabe- und Vertragsbedingungen des Landes NRW sowie die deutschen Rechtsvorschriften.