Gegenstand der Ausschreibung ist der feuerwehrtechnische Aufbau einer Drehleiter DLAK 23-12 nach EN 14034 mit Gelenkteil für die Freiwillige Feuerwehr Marienheide, Löschzug Marienheide.
Das Fahrgestell wird vom Auftraggeber gestellt, wobei der Aufbauhersteller auch ein Fahrgestell anbieten kann.
Der Aufbau muss dem neuesten Stand der Technik entsprechen und eine maßstabgetreue Angebotszeichnung sowie ein Beladeplanvorschlag sind dem Angebot beizufügen.
Die Drehleiter soll über ein variables Abstützsystem, einen fünfteiligen Leitersatz mit Gelenkteil, einen Rettungskorb mit vier Einstiegen, einen Drehturm mit Geländeausgleich und eine Podiumskarosserie verfügen.
Weiterhin sind diverse Sonder- und Komfortfunktionen, Kamerasysteme, ein Wiegesystem, eine Schwingungsdämpfung, Lastösen, eine Krankentragenlagerung, Geräteräume, Beleuchtungseinrichtungen, optische und akustische Warnanlagen, Stromerzeugung und -führung, Kommunikationsmittel, Wasserführung und Löschtechnik, eine Hydraulikanlage und ein Notbetrieb erforderlich.
Die Farbgebung und Beklebung sowie die Beschilderung und Einstellungen sind ebenfalls Teil des Auftrags.
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Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst den feuerwehrtechnischen Aufbau einer Drehleiter DLAK 23-12 gemäß EN 14034 mit Gelenkteil für die Freiwillige Feuerwehr Marienheide, Löschzug Marienheide. Das Fahrgestell für den Drehleiteraufbau wird vom Auftraggeber bereitgestellt, wobei der Aufbauhersteller optional ein entsprechendes Fahrgestell anbieten kann. Der feuerwehrtechnische Aufbau sowie alle enthaltenen Ein- und Anbauteile müssen dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Dem Angebot ist eine maßstabgetreue Angebotszeichnung auf Basis des Fahrgestells mit allen relevanten Abmaßen beizufügen.
Die Inneneinrichtung ist in einem Beladeplanvorschlag darzustellen, der die Unterbringung der Ausrüstungsgegenstände nach DIN 14034 und zusätzlicher Geräte gemäß Beladeliste aufzeigt. Die Halterungen für die Beladung sind entsprechend der Norm und der Beladeliste zu ermitteln, und elektrische Teile wie Funk, Handscheinwerfer und Wärmebildkamera sind betriebsfertig einzubauen. Das tatsächliche Gesamtgewicht ist unter Berücksichtigung des Gesamtgewichts aus Los 1, Los 2 und der Beladung einzuhalten, wobei im Beladeplan Leerraum für zusätzliche Beladung vorzusehen ist, der in Absprache mit dem Auftraggeber mit Kunststoffkästen auszustatten ist.
Die Drehleiter soll eine maximale Fahrzeuggeschwindigkeit von 100 km/h erreichen und eine Ablieferinspektion gemäß EN 1846 für das Chassis durch den Aufbauhersteller koordiniert werden. Zugösen mit Schäkeln sind an Fahrzeugfront und -heck anzubringen, und das Auspuffende ist für einen Abgasschlauch anzupassen. Eine akustisch abschaltbare Rückfahrwarneinrichtung, eine Aluminiumverkleidung an der Fahrerhausrückwand, Kleiderhaken, eine Libelle im Fahrerhaus und ein Handgriff für den Beifahrer sind ebenfalls erforderlich.
Das Fahrerhaus soll in der Farbe des Fahrgestellherstellers (RAL 3000 feuerrot) belassen werden, während Stoßfänger und Kotflügel vorne in RAL 9010 reinweiß und der Fahrgestellrahmen in RAL 9011 graphitgrau oder ähnlich gehalten werden. Die Felgen sollen in RAL 9005 tiefschwarz lackiert sein. Der Reifendruck ist an allen Kotflügeln anzugeben.
Zum Grundumfang des Drehleiteraufbaus gehören ein variables Abstützsystem, ein Load-Sensing-Hydrauliksystem, ein fünfteiliger Leitersatz aus hochfestem Feinkornstahl mit Gelenkteil, ein überklappbarer Rettungskorb, ein Drehturm mit Geländeausgleich, eine Podiumskarosserie, Geräteräume, eine CAN-Bus-Steuerung, Displays im Fahrerhaus und am Korb, eine automatische Leiterablagesteuerung, eine Start/Stopp-Einrichtung für den Fahrzeugmotor, eine Wechselsprechanlage und ein CAN-Bus-Steuerungssystem im Hubrettungsaufbau.
Das Abstützsystem soll stufenlos steuerbar sein, mit automatischer Bodenanpassung und Geländeausgleich, Abstützbreitenerfassung und Ausladungskoordination. LED-Blinkleuchten sind an jeder Abstützverkleidung anzubringen. Die Steuerung der Stützen soll seitenweise am Fahrzeugheck erfolgen, und ein Kontroll-Display sowie ein Bildschirm sind an den Bedienständen der Abstützung vorzusehen.
Ein Drehgestell mit Hauptbedienstand, ein ergonomischer Sitz, eine Rückenlehnenverlängerung mit Wetterschutzdach, eine automatische Rückenlehnenverstellung, ein Handlauf, eine Sitzheizung, Umlenkpunkte für Höhensicherung und ein Gradbogen mit LED-Beleuchtung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Sonder- und Komfortfunktionen wie ARF, automatische Ablage, Drehzahlanhebung, TMS, VRS und Cross Control sind gefordert, ebenso wie Kamerasysteme zur Überwachung verschiedener Bereiche.
Der Hubrettungssatz besteht aus einem fünfteiligen Leitersatz mit Gelenkteil, einem Wiegesystem, Verkleidungen, einer Schwingungsdämpfung und Haltestangen. Lastösen und Anschlagpunkte sind an verschiedenen Stellen vorzusehen. Der Rettungskorb soll eine Belastungsmöglichkeit von mindestens 500 kg bieten und mit vier Ein- bzw. Ausstiegen, einem schwenkbaren Bedienstand und Multifunktionssäulen ausgestattet sein.
Ein Drehleiterpodium mit Geräteräumen, Beleuchtungseinrichtungen, optische und akustische Warnanlagen, Stromerzeugung und -führung, Kommunikationsmittel, Wasserführung und Löschtechnik, eine Hydraulikanlage und ein Notbetrieb sind ebenfalls Teil der Ausschreibung. Die Farbgebung und Beklebung sowie die Beschilderung und Einstellungen sind entsprechend den Vorgaben auszuführen. Zum Zubehör gehören Unterlegkeile, ein Schmiermittelset und eine Schwerlastkrankentrage. Vorbesprechungen, Abnahmen und Schulungen sind im Leistungsumfang enthalten, ebenso wie die erforderliche Dokumentation.
Die einschlägigen Normen, gängigen Regelwerke der Technik und die Unfallverhütungssvorschriften müssen eingehalten werden. Insbesondere DIN EN 14043, DIN EN 1846 Teil 2 und 3 sowie E DIN 14502-2 und DIN 14502-3.
2: Aufbau
Die einschlägigen Normen, gängigen Regelwerke der Technik und die Unfallverhütungssvorschriften müssen eingehalten werden. Insbesondere DIN EN 14043, DIN EN 1846 Teil 2 und 3 sowie E DIN 14502-2 und DIN 14502-3.
VORAUSSETZUNGEN
Rechtlich:
Eintragung in die Handwerksrolle, Berufsregister oder Register der Industrie- und Handwerkskammer
DOKUMENTE
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