Winterdienst auf Bundes- und Landesstraßen in Hagen

Die Ausschreibung bezieht sich auf Winterdienstleistungen, die im Zeitraum vom 15. Oktober bis 15. April für vier Winterdienstperioden von 2025/2026 bis 2028/2029 im Bezirk der Straßenmeisterei Hagen auf Bundes- und Landesstraßen zu erbringen sind. Es wird ein Winterdienstfahrzeug benötigt, das zum Räumen und Streuen eingesetzt wird. Der Auftrag umfasst die Bereitstellung eines LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mindestens 12 Tonnen oder eines Schleppers mit einer Mindestgeschwindigkeit von 40 km/h, jeweils ausgestattet mit einem Anhängerzugmaul für den Einsatz eines Anhängerstreuers. Das Fahrzeug muss über eine Anbauplatte Größe 5, hochgestellte Scheinwerfer und zwei Rundumkennleuchten verfügen. Der Auftraggeber stellt die Räum- und Streugeräte zur Verfügung, während der Auftragnehmer für die Befestigungsvorrichtungen und Hilfseinrichtungen am Fahrzeug verantwortlich ist. Eine jährliche Winterdienstpauschale von 5.000,00 € (brutto) wird für die Bereitstellung des Unternehmerfahrzeuges einschließlich Fahrer vereinbart. Die Abrechnung der Winterdienstpauschale erfolgt vor Beginn der Winterperiode, spätestens bis zum 30.11. eines jeden Jahres nach Rechnungsstellung des Auftragnehmers. Die Abrechnung der Winterdiensteinsätze erfolgt auf Basis der geleisteten Stunden. Die Leistungen umfassen die Einweisung des Winterdienstpersonals, Wartezeiten für die Um- und Ausrüstung des Fahrzeugs sowie die eigentlichen Streu- und Räumeinsätze. Das Streugerät ist mit einer Feuchtsalzeinrichtung ausgestattet, die eine wegeabhängige Arbeitsweise mit FS 30 ermöglicht. Die zu streuende Salzmenge und die Streubreite sind über ein elektronisches Bedienteil einstellbar. Der Fahrer muss in der Lage sein, den Streuer selbst zu beladen, wofür eine gesonderte Einweisung am Radlader erfolgt. Der Schneepflug ist als Einseitenpflug ausgelegt und nach links und rechts verschwenkbar, mit einer Breite zwischen 290 und 320 cm. Ein Probelauf der Winterdienstgeräte wird vor der Winterdienstsaison durchgeführt. Das Winterdienstfahrzeug ist auf einer festgelegten Route einzusetzen, wobei der Auftraggeber sich Änderungen in besonderen Fällen vorbehält. Der Einsatzort für das Fahrzeug ist die Straßenmeisterei Hagen, Wassergarde 2, 27628 Hagen. Kalkulatorisch sollten 100 Streustunden, 30 Räum- und Streustunden sowie 15 Wartestunden pro Winterdienstsaison und Fahrzeug eingeplant werden. Das Nachladen der Streugeräte kann auch auf anderen Stützpunkten im Meistereibezirk erfolgen, wie der Salzhalle Lintig oder der Salzsiloanlage Osterholz-Scharmbeck.