Laser Ablations Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma für Universität Greifswald

Die Universität Greifswald beabsichtigt die Beschaffung eines LA-ICP-MS Systems für die Angewandte Geologie. Dieses System soll für die routinemäßige Spurenelementanalyse mit quantitativen Messungen verschiedener Probenarten wie Wasser-, Boden- und geologischen Materialien eingesetzt werden. Ziel sind niedrige Nachweisgrenzen bis in den ppb- und ppt-Bereich. Die Ausschreibung gliedert sich in zwei Lose: Los 1 umfasst das Induktiv gekoppelte Plasma-Massenspektrometer (ICP-MS) und Los 2 den ArF-Excimer-Laser. Eine nahtlose und effiziente Kopplung zwischen dem Laser und dem ICP-MS System ist essenziell, wobei eine Plug-and-Play-Schnittstelle und kurze Umschaltzeiten gefordert sind. Die Installation der Geräte muss nach Absprache mit der Universität erfolgen, auch bei unterschiedlichen Lieferzeiten. Referenzprüfungen und Probemessungen zur Qualitätssicherung sind seitens des Auftraggebers vorbehalten. Die Lieferung der Geräte erfolgt bis zum endgültigen Aufstellort im Labor im dritten Stock. Das ICP-MS System soll ein Triple-Quadrupol ICP-MS sein, inklusive eines Windows-PCs mit Standardsoftware, Monitor, Tastatur und Maus. Es muss für die Analyse von Wasserproben mittels Autosampler mit mindestens 360 Probenplätzen sowie für die Analyse von Feststoffproben in Kopplung mit dem Laser geeignet sein. Die Abmessungen des ICP-MS und des Autosamplers sind begrenzt. Eine Umlaufkühlung, Kalibrierstandards, ein Proben-Konus aus Platin, ein Skimmer-Konus, ein inertes Argon-Gasflusspfad und eine integrierte Argongasverdünnung sind ebenfalls spezifiziert. Eine zweijährige Gewährleistung ist kostenneutral gefordert. Der ArF-Excimer-Laser soll luftgekühlt sein, eine Wellenlänge von 193 nm und eine Pulsbreite von 7 ns aufweisen, mit variablen Wiederholraten von 1 Hz bis 1000 Hz. Er muss für die Analyse von Boden- und geologischen Materialien geeignet sein und niedrige Nachweisgrenzen ermöglichen. Die Abmessungen und das Gewicht des Lasers sind begrenzt, und er soll auf einem Rollwagen geliefert werden. Der Laser muss eine Vielzahl von Ablationsformen und -größen ermöglichen, mit hoher Präzision bei der Platzierung der Laserschüsse. Die Möglichkeit der Energiemessung an der Probenoberfläche ist gefordert. Das System soll über verschiedene Kameras (Weitwinkel, Ultra-HD, Koaxial) und Beleuchtungssysteme verfügen. Die Ablationskammer soll für verschiedene Probengrößen ausgelegt sein, und eine integrierte Gassteuerung mit Massendurchfluss-Regelung ist erforderlich. Die Software muss die Integration von Probenbildern und eine einfache Bedienung ermöglichen. Die Kopplung mit der ICP-MS soll eine minimale Partikeldispersion und eine selbstausrichtende Funktion aufweisen. Eine zweijährige kostenneutrale Gewährleistung ist auch für den Laser vorgesehen. Für beide Lose ist eine Installation und Einweisung sowie eine Vertiefungsschulung vorgesehen.