Vermarktung von Außenwerbung an Wartehallen und Fahrzeugen im Verkehrsnetz Braunschweig

Die Braunschweiger Verkehrs-GmbH (BSVG) vergibt die Werberechte an 241 Wartehallen mit Werbevitrinen im Citylight-Poster-Format. Diese teilen sich auf in 223 zweiseitige und 52 einseitige Werbevitrinen. Die Haltestellen, an denen sich die Werbeflächen befinden, werden von Stadtbahnen und Bussen bedient. Eine Haltestelle kann aus mehreren Haltepunkten bestehen, die von verschiedenen Linien in unterschiedlichen Fahrtrichtungen angefahren werden. Die Fahrgastunterstände verfügen über ein bis vier Werbevitrinen mit einer Werbefläche von 1,19 m x 1,75 m pro Poster. Die Standorte der Fahrgastunterstände variieren und befinden sich in Wohngebieten, in der Nähe von Schulen, öffentlichen Einrichtungen, Friedhöfen, Kirchen und Grünanlagen. Die Werbevitrinen sind als Seiten- oder Rückwand in die Fahrgastunterstände integriert und können mit einem oder zwei Citylight-Postern bestückt werden. Die BSVG ist Eigentümerin der Werbevitrinen, trägt die Kosten für die Beleuchtung und ist für Reparaturen und Erneuerungen zuständig. Es gibt verschiedene Typen von Fahrgastunterständen, die Werbevitrinen enthalten, darunter die Typen Xenon, Hohrenk HSI (Flachdach) und Hohrenk HSB (Bogendach). Die BSVG verfolgt das Ziel, die Anzahl der Fahrgastunterstandstypen langfristig auf Xenon und Hohrenk HSI (Flachdach) zu reduzieren. Die Fahrgastunterstände und Werbevitrinen werden regelmäßig von außen gereinigt. Beschädigte Werbevitrinen sind der BSVG zu melden und werden umgehend instandgesetzt. Die Plakate müssen hochwertig sein, Witterungsbedingungen standhalten und die Ansichtsfläche vollständig ausfüllen. Die BSVG bietet die Werbevitrinen zur Vermarktung für eine Laufzeit von 13,5 Jahren an. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Werbevitrinen kann sich im Laufe der Zeit ändern, da die BSVG kontinuierlich Fahrgastunterstände erneuert und die Stadt Braunschweig in Abstimmung mit der BSVG neue Bushaltestellen errichtet. Die BSVG stellt eine Excel-Liste zur Verfügung, die regelmäßig aktualisiert wird und als aktuelle Vermarktungsgrundlage dient. Der Vertragspartner kann optional ein Konzept zur Errichtung von Digital Screens an Haltestellen einreichen. Die Errichtung von Digital Screens ist vorbehaltlich öffentlich-rechtlicher Genehmigungen und der Zustimmung der BSVG möglich. Der Vertragspartner ist für die ordnungsgemäße Errichtung, Instandhaltung und Verkehrssicherung der Digital Screens zuständig. Der Stromverbrauch wird in diesem Fall vom Auftraggeber getragen. Im Konzept ist anzugeben, welche prozentuale Umsatzsteigerung durch den Wechsel von CityLight Poster auf Digital Screens erreicht werden kann und welcher Pachtanteil der BSVG zusteht.