Erdarbeiten und Wasserhaltung für Messe-Kongress-Kulturforum Saarbrücken

Die Ausschreibung regelt die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Bau- und Abbruchabfällen sowie Baustellenabfällen. Bieter, die von der Leistungsbeschreibung abweichende Verwertungs- oder Beseitigungslösungen anbieten, müssen nachweisen, dass ihre Anlagen die erforderlichen Berechtigungen besitzen und der Betreiber die Abfälle annimmt. Bei gefährlichen Abfällen ist die Bestätigung der Abfallwirtschaftsbehörde erforderlich. Die Kosten der Abfallverwertung sind in die Einheitspreise einzurechnen, während die Kosten der Abfallbeseitigung separat benannt und vom Auftraggeber getragen werden. Bieter müssen zudem die Verwertungs- oder Beseitigungsträger und deren Anlagen benennen und nachweisen, dass diese zur Abnahme der Abfälle berechtigt sind und Auskunft über ihre Eignung erteilen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Abfallvermeidung und übernimmt die Pflichten zur Verwertung und Beseitigung der Bau- und Abbruchabfälle unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen und anerkannten Regeln der Technik. Er muss Abfälle getrennt erfassen, sachgerecht entsorgen und die erforderlichen Nachweise dem Auftraggeber vorlegen. Dies beinhaltet die Einhaltung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes und der Nachweisverordnung. Die Minimierung von Abfall ist ein wesentliches Ziel, das durch die Einhaltung des DGNB-Bauökologiekonzepts sichergestellt werden soll. Bei Verstößen gegen diese Verpflichtungen können Konventionalstrafen anfallen. Die Erfassung und Entsorgung von Abfällen muss sortenrein erfolgen und den Vorgaben des Logistikkonzepts entsprechen. Unvermeidbare Abfälle sind in verschließbaren und beschrifteten Containern zu sammeln und unverzüglich von der Baustelle zu entfernen. Die Sauberkeit auf der Baustelle ist jederzeit zu gewährleisten, und anfallender Schutt sowie Restmaterialien sind umgehend zu beseitigen. Staubentwicklung ist zu minimieren und an der Entstehungsstelle zu erfassen.