Bus-Waschanlage BTH Eldagsen - Herstellung und Installation

Die regiobus Hannover GmbH schreibt die Herstellung und Installation einer neuen Nutzfahrzeugwaschanlage als Durchfahrmodell für den Betriebshof Eldagsen aus. Die Anlage soll vollautomatisch alle Nutzfahrzeuge waschen können und muss spezifische maschinentechnische Abmessungen erfüllen, um eine vollständige Fahrzeugwäsche zu gewährleisten und Sicherheitsabstände einzuhalten. Die Steuerung und Bewegung der Bürsten (Seiten- und Oberbürsten) muss über elektronische Wirkleistungsmessung erfolgen, die den Anpressdruck regelt. Die Seitenbürsten müssen eine vollständige Mittenüberdeckung an Front und Heck erzielen. Eine zusätzliche Quer- oder Oberbürste ist für die Reinigung von Front- und Heckbereichen vorgesehen, ohne dabei das Dach von Bussen zu reinigen. Die Anlage muss mit einem selbstfahrenden Waschportal mit frequenzgesteuerten Fahrantriebsmotoren ausgestattet sein und über ein Niederflurfahrwerk verfügen, das einen geringen Abstand zwischen den untersten Seitenbürsten und dem Fußboden ermöglicht. Die Konstruktion soll verwindungsfrei und feuerverzinkt sein. Die Frontverkleidung und Zugangstüren zur Steuerung müssen aus pulverbeschichtetem Stahl gefertigt sein. Die Anlage soll über eine SPS-Steuerung mit integrierter, wasserdichter Schaltanlage verfügen. Eine konturenfolgende Anpressregelung durch elektronische Wirkleistungsmessung der Bürstenantriebe ist gefordert. Die Versorgungsleitungen für Strom und Wasser müssen in eine Kabelschleppeinrichtung oder Energiekette integriert werden. Eine Nachspüleinrichtung für Frischwasser mit Trocknungshilfe ist ebenfalls Teil der Anforderungen. Das Waschprogrammpaket soll verschiedene Fahrzeugtypen und Wascharten abdecken, einschließlich Solobus, Gelenkbus, Kleinbus/Transporter und PKW, sowie Front- und Heckwäsche mit Spiegeln. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Lieferung von Zubehör wie Sprührohren, Wasserdüsen, Spritzschutz für Seitenbürsten, Fahrschienen, Radführungsrohren, Seitenmitteldrucksystemen, Waschbürstenbesatz mit erhöhter Dichte, Not-Aus-Einrichtungen, Positioniereinrichtungen, Sturmsicherungen, Bedienterminals, Vorlagebehältern und Versorgungseinrichtungen. Des Weiteren sind die Demontage der Altanlage, Montagekosten inklusive Nachweis von SCC- und ISO-Zertifizierungen, Frachtkosten, Gabelstaplerkosten für Entladung und Aufbau sowie ein Probebetrieb mit erfahrenem Fachpersonal für die Dauer von ca. 5 Arbeitstagen Teil der Leistung. Ein separater Vollwartungsvertrag für die Dauer von fünf Jahren ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Dieser Wartungsvertrag soll alle notwendigen präventiven Maßnahmen, Inspektionen und Wartungsleistungen umfassen, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Anlage zu gewährleisten. Der Auftragnehmer muss innerhalb von 24 Stunden nach Eingang einer qualifizierten Störungsmeldung an Werktagen mit der Störungsbehebung beginnen. Die Kosten für die Instandhaltung und Wartung über einen Zeitraum von 10 Jahren werden bei der Angebotsbewertung berücksichtigt. Die Zuschlagskriterien sind Preis (60%) und Leistung (40%), wobei die Leistung weiter in Kriterium B (Reaktionszeiten) und Kriterium C (Arbeitsproben) unterteilt ist.