Schülerbeförderung mit Minibussen für Grund- und Mittelschule in Fürth

Gegenstand der Ausschreibung ist die Durchführung von Schülerbeförderungsleistungen mit Kleinbussen oder ähnlichen geeigneten Fahrzeugen. Es geht um die Beförderung von Schülern der Grundschule Hans-Sachs-Straße und der Mittelschule Hans-Sachs-Straße/Seeackerstraße. Die Beförderung erfolgt morgens vom Haltepunkt „Gustav-Weißkopf-Straße“ zu den Haltestellen „Hans-Sachs-Straße“ an den jeweiligen Schulen. Die Abholung der Schüler erfolgt um 7:30 Uhr. Die aktuelle Schülerzahl beträgt ca. 19, kann sich jedoch im Laufe des Schuljahres ändern. Die Anzahl der benötigten Fahrzeuge und die Einsatzzeiten richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf. Es besteht kein Anspruch auf eine bestimmte Anzahl von Fahrzeugen oder Fahrten. Aufgrund geringfügiger Änderungen im Schuljahr soll ein Pauschalsatz für die Einzelfahrt (einfache Fahrt) angegeben werden. Die einschlägigen Vorschriften des Personen- und Schulverkehrs sind einzuhalten, insbesondere die Sicherungspflicht für Kinder bis zum 12. Lebensjahr. Beförderungsberechtigt sind Schüler, deren Beförderung nach der Schülerbeförderungsverordnung und dem Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulweges notwendig ist und die die genannten Schulen besuchen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Schüler an allen Schultagen zu den angegebenen Zeiten zu befördern. Der endgültige Fahrplan wird nach Aufnahme der Beförderung in Absprache mit dem Schulträger festgelegt. Fahrpläne, Streckenführung, Haltestellen und Fahrtzeiten sind genau einzuhalten. Abweichungen von der Streckenführung sind nur bei verkehrstechnischen Gründen zulässig. Änderungen bezüglich der Bereitstellung von Fahrzeugen, der Streckenführung und der Haltestellen sind zu berücksichtigen, wenn sie rechtzeitig mitgeteilt werden. Für rechtzeitig mitgeteilte Änderungen dürfen keine Mehrkosten berechnet werden. Die Fahrzeuge müssen den Bestimmungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft) entsprechen. Zusätzlich müssen die Fahrzeuge den Anforderungen des Anforderungskatalogs für Kraftomnibusse und Kleinbusse entsprechen. Der Auftragnehmer ist für den sauberen, betriebs- und verkehrssicheren sowie kindgerechten Zustand der Fahrzeuge verantwortlich. Die Fahrzeuge müssen im Schulbusbetrieb ausreichend belüftet bzw. beheizt werden. Während des Schulbusbetriebs ist das Rauchen in den Fahrzeugen untersagt. Kleinbusse müssen jährlich nach § 29 StVZO hauptuntersucht werden und mit einem Fahrtenschreiber oder EG-Kontrollgeräten ausgerüstet sein. Der Auftragnehmer legt dem Schulträger auf Verlangen die Diagrammscheiben der Fahrtenschreiber oder EG-Kontrollgeräte vor. Es darf nur zuverlässiges und für die Schülerbeförderung geeignetes Fahrpersonal eingesetzt werden, das im Besitz der notwendigen Fahrerlaubnis ist. Der Auftragnehmer hat dafür Sorge zu tragen, dass die Fahrer § 9 BOKraft einhalten. Auf Verlangen des Schulträgers sind ärztliche Zeugnisse für die Fahrer vorzulegen. Bestimmte Fahrer können auf Verlangen des Schulträgers zu Schulungen und Informationsveranstaltungen freigestellt werden. Der Auftragnehmer darf bestimmte Fahrer nicht mehr einsetzen, wenn Tatsachen gegen deren Eignung oder Zuverlässigkeit sprechen. Die Fahrer sind zur erhöhten Vorsicht anzuhalten und auf die besonderen Gefahren und Eigenheiten der Schülerbeförderung hinzuweisen. Der Auftragnehmer hat das Merkblatt des Anforderungskatalogs für Kraftomnibusse und Kleinbusse den Fahrern gegen Unterschrift auszuhändigen und auf die Einhaltung der Bestimmungen zu achten.