Rahmenvereinbarung Entsorgung Speiseabfälle Bundeswehr Landsberg

Die Bundeswehr beabsichtigt, Rahmenvereinbarungen für die Entsorgung von Speiseabfällen abzuschließen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, Speise- und Küchenabfälle aus den in Anlage 1 genannten Anfallstellen in den Liegenschaften des BwDLZ Landsberg am Lech abzuholen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Dies beinhaltet die Beförderung und die Verwertung oder Beseitigung in behördlich zugelassenen Anlagen. Die Leistung wird in zwei Losen angeboten: Los 1 umfasst die Lechfeldkaserne, Ulrichkaserne, Fürstenfeldbruck, Welfenkaserne und Pöcking. Los 2 deckt die Standorte Mittenwald, Murnau, Oberammergau und Altenstadt ab. Die genauen Mengen der zu entsorgenden Abfälle, die Behältergrößen (120 Liter und 240 Liter) sowie die Abholintervalle sind der beigefügten Material- und Leistungsliste zu entnehmen. Der Auftragnehmer muss geeignete, flüssigkeitsdichte Behälter bereitstellen und für die Reinigung sowie Desinfektion der Entsorgungsfahrzeuge sorgen. Verschmutzungen, die im Zusammenhang mit der Abholung entstehen, sind vom Auftragnehmer zu beseitigen. Es wird erwartet, dass der Auftragnehmer über die erforderlichen Zertifikate als Entsorgungsfachbetrieb und Transportgenehmigungen verfügt. Die Fahrzeuge müssen entsprechend der Ladung gekennzeichnet sein und die Vorschriften zur Ladungssicherung gemäß § 22 Straßenverkehrsordnung (StVO) einhalten. Der Auftragnehmer muss die Einhaltung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) und aller weiteren einschlägigen Gesetze und Verordnungen gewährleisten. Entsorgungsnachweise und Lieferscheine sind dem Auftraggeber vorzulegen. Die Abfälle sind zu den vereinbarten Terminen während der regulären Arbeitszeiten abzuholen. Ein Entsorgungskalender ist dem Auftraggeber jährlich in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Die Angebote werden ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes eingereicht. Das alleinige Zuschlagskriterium ist der Preis.