Tiefbauarbeiten für Versorgungsleitungen beim Neubau der Seebachgrundschule Osthofen

Die Verbandsgemeinde Wonnegau plant den Neubau einer fünfzügigen Grundschule in Osthofen und benötigt im Zuge dessen Bodenuntersuchungen zur Beurteilung und Deklaration des anfallenden Aushubmaterials. Die Untersuchungen erfolgen auf dem Flurstück 159/6, östlich der Wonnegauhalle und südlich des bestehenden Kindergartens, in Ergänzung zu bereits vorliegenden Baugrundgutachten und einer Stellungnahme zur Versickerung. Im Fokus steht die ordnungsgemäße Verwertung oder Entsorgung des Bodenaushubs, der bei den Baumaßnahmen anfällt. Die Bodenuntersuchungen umfassen die Entnahme von Bodenmischproben aus drei definierten Bereichen: dem Baufeld der geplanten Sporthalle, dem Bereich des geplanten Versickerungsbeckens Ost und dem Bereich des geplanten Versickerungsbeckens Süd. Die Probenahme erfolgt als Rasterbeprobung mittels Erdbohrer auf den genannten Teilflächen, wobei die Entnahmebereiche in einem Lageplan dokumentiert werden. Die entnommenen Mischproben werden im Labor Chemlab analysiert, wobei die Untersuchung sich nach den Vorgaben der "Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Reststoffen/Abfällen - Technische Regeln" der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (TR LAGA) richtet. Die Analyse konzentriert sich auf die Parameter der Tab. II 1.2-2 und II 1.2-3 (Zuordnungswerte Boden). Ziel der Untersuchung ist es, die Schadstoffgehalte zu bestimmen und das Aushubmaterial entsprechend der LAGA-Kriterien in eine Einbauklasse einzuordnen. Im Idealfall soll das Aushubmaterial in die LAGA Einbauklasse Z 0 eingestuft werden können, was einer Wiederverwertung als unbelasteter Boden entsprechen würde.