Kanal- und Rohrreinigungsarbeiten für Universitätsmedizin Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, eine Einrichtung der Supramaximalversorgung, sucht einen Auftragnehmer für umfassende Kanal- und Rohrreinigungsarbeiten. Das Leistungsspektrum beinhaltet die Reinigung von Kanalsystemen, Rohrleitungen, Dacheinläufen, Straßenabläufen und Rinnen. Ebenso gehört die Beseitigung von Verstopfungen in Zufluss- und Abflussleitungen sowie die Inspektion von Kanälen zum Auftrag. Eine jährliche Überprüfung der Rinnen und Gullys auf dem Klinikgelände ist ebenfalls vorgesehen. Aufgrund der unterschiedlichen Baujahre und Erhaltungszustände der Gebäude variiert der Zustand und Durchmesser der zu reinigenden Leitungen und Kanäle. Es wird mit durchschnittlich etwa 300 Einsätzen pro Jahr gerechnet, wobei der Großteil (ca. 90%) Abflussverstopfungen im Sanitärbereich betrifft. Diese Zahlen dienen lediglich als Indikation und begründen keine Ansprüche auf eine bestimmte Auftragshöhe. Die Anzahl der Anlagen kann sich während der Vertragslaufzeit ändern. Der Auftragnehmer muss über eigenes Personal oder Nachunternehmer verfügen, die über die notwendige Fachkenntnis und die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen. Die Monteure müssen innerhalb kürzester Zeit verfügbar sein, um das Leistungsspektrum zu erfüllen. Nach Zuschlag und jährlich sind eintägige Unterweisungen durch die Krankenhaushygiene und Fachgruppenleitungen vorgesehen, deren Kosten in die Preise einzukalkulieren sind. Die UM behält sich das Recht vor, den Austausch von Mitarbeitern zu verlangen und prüft die Einhaltung betriebsinterner Regelungen und Vorschriften zum Arbeits-, Brand- und Umweltschutz, insbesondere im Hinblick auf die Krankenhaushygiene. Der Auftragnehmer ist für die Qualifizierung und Schulung seines Personals verantwortlich und muss über entsprechende Ausrüstung wie Hochdruck-Spülgeräte, Reinigungsspiralen/-fräsen, spezielle Reinigungsfahrzeuge und TV-Inspektionsanlagen verfügen. Reinigungs- und Entsorgungsleistungen müssen vom Auftragnehmer erbracht werden, inklusive der Vorlage von Entsorgungsnachweisen. Bei Notfällen muss der Auftragnehmer innerhalb von 120 Minuten während der Geschäftszeiten (7:00-16:30 Uhr) und innerhalb von 60 Minuten außerhalb der Geschäftszeiten vor Ort sein. Eine ständig besetzte Stelle zur Gewährleistung der Reaktionszeiten ist erforderlich. Die Preisgestaltung basiert auf Stundenverrechnungssätzen für Monteure, wobei Anfahrtspauschalen und Entsorgungskosten in die Stundensätze einkalkuliert sind. Zuschläge für Überstunden, Nachtarbeit, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sind festgelegt. Der Hauptansprechpartner ist der Fachgruppenleiter Technik, der einen Koordinator benennen kann. Der Auftragnehmer muss einen fachlich geeigneten Ansprechpartner mit mindestens Sprachniveau B2 stellen. Die Angebote werden ausschließlich nach dem Kriterium Preis bewertet.