Mediensystem für Bundesbahndirektion Wuppertal

Die Stadt Wuppertal plant die Neuausstattung und Modernisierung der städtischen Räumlichkeiten in der Bundesbahndirektion am Döppersberg 41. Kernstück dieser Maßnahme ist die Installation hochmoderner Medientechnik im zukünftigen Plenarsaal, auch bekannt als Kaisersaal. Der Auftragnehmer ist für den gesamten Prozess verantwortlich, beginnend mit der Lieferung aller spezifizierten Komponenten. Dies schließt die fachgerechte Montage, den Aufbau und die anschließende Inbetriebnahme der Medientechnik ein. Ein wesentlicher Bestandteil des Auftrags ist die umfassende Einweisung und Schulung des Betriebspersonals, um einen reibungslosen und effektiven Betrieb der neuen Technik zu gewährleisten. Die Leistung umfasst sämtliche Hard- und Softwarekomponenten, die für ein vollständiges Mediensystem erforderlich sind. Ebenso gehört die gesamte notwendige Verkabelung dazu, die sowohl in die bestehende als auch in eine neu zu schaffende Infrastruktur integriert werden muss. Die räumlichen Gegebenheiten des Plenarsaals im ersten Obergeschoss wurden detailliert beschrieben, einschließlich der Zugangsmöglichkeiten und der Abmessungen der Türen, die für den Transport von Großkomponenten relevant sind. Die Deckenhöhe des Saales beträgt etwa 5 Meter. Die Montage des Hauptbildschirms ist an der unteren Wandseite oberhalb einer Holzverkleidung vorgesehen. Die zugehörigen Lautsprecher sollen in den vier Ecken des Saales in einer Höhe von ca. 3 Metern installiert werden, wobei eine finale Anpassung der Montagehöhe in Abstimmung mit dem Auftraggeber möglich ist. Die Wandbeschaffenheit mit einer Stärke von mindestens 60 cm bietet ausreichende Stabilität für die Montage. Der Auftragnehmer ist selbst für die Bereitstellung und den Abbau aller notwendigen Hilfsmittel wie Leitern oder Gerüste verantwortlich. Alle angebotenen und zu liefernden Komponenten müssen vollständig miteinander kompatibel sein, um ein reibungsloses Zusammenspiel der gesamten Medientechnik zu gewährleisten. Eine formelle Abnahme der Leistungen ist gemäß den ZVB-L vorgesehen. Der Auftragnehmer garantiert die Einhaltung gängiger Industriestandards und relevanter technischer Normen. Die zeitliche Koordination aller Liefer-, Montage-, Installations-, Inbetriebnahme- und Schulungstermine muss frühzeitig und verbindlich mit dem Auftraggeber abgestimmt werden. Es wird die Benennung eines Hauptansprechpartners auf beiden Seiten gefordert. Der Hauptansprechpartner des Auftragnehmers sowie mindestens eine vor Ort anwesende verantwortliche Person müssen über geschäftssichere Deutschkenntnisse (mindestens C1 oder Muttersprachler) verfügen. Die Logistik, einschließlich der selbstständigen und fachgerechten Entsorgung aller Verpackungsmaterialien, liegt in der Verantwortung des Auftragnehmers. Nach Abschluss der Arbeiten sind alle durch den Auftragnehmer verursachten Verschmutzungen oder Beschädigungen unverzüglich zu beseitigen, sodass der Plenarsaal besenrein und in einwandfreiem Zustand übergeben wird. Bietern wird die Möglichkeit einer Vor-Ort-Begehung zur Klärung technischer Details und zur Bewertung der räumlichen Gegebenheiten angeboten.