Generalplanung für Erweiterungsneubau Gymnasium Schloß Holte-Stukenbrock

Die Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Gymnasiums umfasst eine umfassende Analyse verschiedener Aspekte, um eine optimale Lösung für die Erweiterung zu finden. Zunächst werden Lageplanstudien für unterschiedliche Standorte (Standorte 1 bis 4) und Varianten (Flur- und Cluster-Modelle) erstellt und bewertet. Die Aufgabenstellung beinhaltet die Berücksichtigung eines Raumprogramms mit Klassenräumen von jeweils 65 qm sowie entwurfsabhängigen Verkehrs- und Funktionsflächen. Ein pädagogisches Konzept, das sowohl Flur- als auch Clusterschulen berücksichtigt, wird in die Planung einbezogen. Die Analyse des Bestands umfasst die Untersuchung der bestehenden WC-Anlagen für Schüler im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Obergeschoss, wobei die Anzahl der WCs, Urinale und Waschtische erfasst wird. Die Ermittlung des Bedarfs an Sanitärobjekten erfolgt gemäß VDI 6000-6, wobei die erforderlichen Sanitärobjekte für insgesamt 1.050 Schüler (Annahme Jungen/Mädchen 50/50) berechnet werden. Zusätzlich werden die Rettungswege im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Obergeschoss analysiert. Die Ausarbeitung der Varianten beinhaltet die Erstellung von Lageplänen und Grundrissen für verschiedene Standorte, wie z.B. Standort 3 im Cluster-Modell, einschließlich Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. Eine Gegenüberstellung der Cluster- und Cluster Plus-Varianten für Standort 3 wird ebenfalls durchgeführt. Die Flächen und Kosten werden für verschiedene Varianten gegenübergestellt, wobei Nutzungsflächen, Verkehrsflächen und Bruttogrundflächen (BGF) berücksichtigt werden. Der Kostenrahmen basiert auf BKI-Daten (III. Quartal 2024) und beinhaltet eine detaillierte Aufschlüsselung der Kosten nach Kostengruppen (KG 100 bis KG 700). Es werden keine Kosten für Umbaumaßnahmen im Bestand oder Zulagen für den Anbau an den Bestand berücksichtigt. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten werden bewertet, wobei Aspekte wie Schulhofzugang, Baukörper, Aufenthaltsbereiche, pädagogisches Konzept und mögliche Wiederverwendung von Fluchtwegtreppen berücksichtigt werden. Zudem werden mögliche negative Auswirkungen wie das Fällen von Bäumen oder die Verlegung von Garagen und Notstromaggregaten berücksichtigt. Abschließend werden die Varianten hinsichtlich ihrer BGF und Kosten gegenübergestellt, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.