Installation einer neuen Brandmeldeanlage in der Johann-von-Nassau-Schule Dillenburg

Im Rahmen der Ausschreibung soll eine Brandmeldeanlage (BMA) für die Johann-von-Nassau Schule in Dillenburg, Bauteile A-E, geliefert, montiert und in Betrieb genommen werden. Die BMA soll dem Vollschutz K1 nach DIN 14675 entsprechen und gleichzeitig die Funktion der Gefahrensignalisierung in den jeweiligen Gebäudeteilen übernehmen. Die neu errichtete Zentrale wird in einem separaten Raum (BT-C) montiert, wobei eine spätere Unterstation in BT-E vorgesehen ist. Die Überwachung des Schulkomplexes erfolgt nach K1 der DIN 14675, wobei das Alarmierungssignal in allen Räumen deutlich wahrnehmbar sein muss. Die Ausführung hat unter Beachtung der DIN14675, MLAR und VDE 0833--2 zu erfolgen. An allen Ausgängen der Flucht- und Rettungswege sind Druckknopfmelder (rot) zu installieren, die Alarmierung erfolgt mittels Sockelsounder/Meldersounder bzw. Ringbus-Sirenen. Es sind ausschließlich VdS-zugelassene Komponenten zu verwenden. Die Zentrale ist in Ringbustechnik auszuführen, ebenso die Anschaltung der Warntongeber. Eine neue Zuleitung der Telekom wird bauseits eingebracht, über die eine Aufschaltung zur Leitstelle der Feuerwehr mittels neu zu beantragenden Hauptmelders erfolgen soll. Der Gefahrmeldeanlagenraum ist entsprechend zu kennzeichnen. Das Leitungsnetz entspricht der MSchulbauR Hessen und wird halogenfrei ausgeführt. Die Einbaumaße und Transportwege sind vom Auftragnehmer (AN) vor Ort zu prüfen. Die Baugenehmigung einschließlich Auflagen und Brandschutzgutachten sind zu beachten. Die Umsetzung der BMA ist entsprechend eines Brandschutzkonzeptes nach DIN 14675 zu dokumentieren und zur Freigabe vorzulegen. Der Anbieter muss nach DIN 14675 als Fachfirma zertifiziert sein. Die bestehende Brandmeldeanlage des Herstellers Esser (IQ8-C) ist bis zum Abschluss der Gesamtmaßnahme in Betrieb zu halten, wobei eine Kommunikation zwischen der neuen und der bestehenden Anlage sicherzustellen ist. Die Anbindung der Turnhalle/Mensa, die sich in einem separaten Gebäude befindet, ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Ein neues Feuerwehrinformations- und Bediensystem (FIBS) ist bauseits vorhanden und in die Neuanlage zu integrieren. Im späteren Verlauf der Sanierung (BT D+E) wird eine Unterstation den Bereich überwachen, wobei beide Anlagen miteinander kompatibel anzubieten sind.