Schülertransport Sankt Augustin Rahmenvertrag

Die Ausschreibung beinhaltet die Schülerbeförderung für die Gutenbergschule (Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen, Emotionale und soziale Entwicklung und Sprache) sowie bei Bedarf für weitere Schulen der Stadt Sankt Augustin. Der Auftragnehmer ist für die Organisation des Fahrdienstes verantwortlich, einschließlich der Erstellung von Fahrplänen unter Berücksichtigung der Informationen zu den Schülern (Name, Adresse, Besonderheiten wie Rollstuhltransport). Die Fahrzeiten sind auf maximal 120 Minuten pro Tag (60 Minuten pro Strecke) zu begrenzen, wobei unverhältnismäßige Umwege zu vermeiden sind. Die Beförderung muss die Einhaltung der Unterrichtszeiten gewährleisten. Es dürfen keine Kraftomnibusse mit mehr als 16 Sitzplätzen eingesetzt werden, und alle Fahrgäste müssen durch geeignete Rückhaltesysteme gesichert sein. Individuelle Hilfsmittel sind ordnungsgemäß im Fahrzeug zu sichern. Der Auftragnehmer muss flexibel auf Änderungen im Fahrplan reagieren und die Beförderung auch bei Zuzug, Wegzug oder Umzug von Schülern gewährleisten. Änderungen sind innerhalb von drei Tagen umzusetzen. Die Fahrpläne sind rechtzeitig vorzulegen, und die Eltern sind über Abholzeiten und Fahrpersonal zu informieren. Das eingesetzte Personal muss über die erforderliche Sach- und Fachkunde verfügen, eine gültige Fahrerlaubnis besitzen und in der Lage sein, den Schülern zu helfen. Es muss sichergestellt werden, dass keine weiteren Personen im Fahrzeug mitgenommen werden und dass möglichst dasselbe Personal eingesetzt wird. Das Personal muss ausreichend Deutsch sprechen, volljährig und körperlich in der Lage sein, Hilfestellungen zu geben. Im Notfall ist ein Notruf abzusetzen oder das nächste Krankenhaus aufzusuchen. Die Schüler sind auf allen Sitzen anzuschnallen, und Kinder unter 12 Jahren und kleiner als 150 cm sind in geeigneten Kinderrückhaltesystemen zu sichern. Die Fahrzeuge müssen den Richtlinien des Bundesministeriums für Verkehr entsprechen und mit Motoren ausgestattet sein, die mindestens die Euro-6-Normen erfüllen. Die Fahrzeuge müssen als Schulbusse gekennzeichnet sein und über Türschlosssicherungen sowie rutschhemmende Fußböden verfügen. Rollstuhlfahrzeuge müssen der DIN-Norm 75078 Teil 1 und Teil 2 entsprechen. Die Fahrzeuge müssen mit einem mobilen Notrufkommunikationsgerät ausgestattet sein. Der Auftragnehmer übernimmt das Beschwerdemanagement und benennt eine Ansprechperson. Die Vergütung erfolgt in Form von Tagespauschalpreisen je Schüler, die alle Aufwendungen abdecken. Die Anzahl der Schüler kann sich im Laufe der Vertragszeit ändern, wobei Schwankungen bis zu 25% möglich sind. Die Preise sind in einem beigefügten Vordruck einzutragen. Detaillierte Fahrpläne können im Rahmen der Angebotsprüfung angefordert werden. Für Schüler, die nur an einzelnen Tagen befördert werden, können auch nur diese Tage abgerechnet werden. Bei Schulschließungen aufgrund von Corona besteht ein Vergütungsanspruch in Höhe von 30% der vereinbarten Vergütung.