Fenster- und Türsanierung JVA Neumünster

Die Ausschreibung beinhaltet die Sanierung und Modernisierung der Küche und Wäscherei der Justizvollzugsanstalt Neumünster, Gebäude 12. Es werden hochwärmegedämmte Aluminiumfenster und Stahltüren mit spezifischen Anforderungen an Konstruktion, Materialien und Beschläge gefordert. Die Arbeiten umfassen den Abbruch der alten Fenster und Türen, die Vorbereitung der Leibungen und Verblendanschläge, sowie die Lieferung und Montage neuer Elemente. Die Aluminiumfenster sollen ein hochwärmegedämmtes System mit einer Grundbautiefe von 75 mm aufweisen, mit raumseitig aufschlagendem Flügelrahmen und flächenbündiger Außenseite. Die Verglasung soll als 3-fach-Wärmeschutzglas ausgeführt sein. Die Stahltüren sollen ein hochwärmegedämmtes Tür-Stahlprofilsystem mit 80 mm Grundbautiefe und flächenbündiger Blechbeplankung aufweisen. Es werden detaillierte Anforderungen an die Windwiderstandsfähigkeit, Schlagregendichtheit, Luftdurchlässigkeit, Wärmeschutz, Schallschutz und mechanische Festigkeit gestellt. Die Werkstoffe sollen den einschlägigen EN-Normen entsprechen, wobei Stahlteile feuerverzinkt und Aluminiumteile pulverbeschichtet sein müssen. Die Ausführung der Baukörperanschlüsse soll gemäß den beiliegenden Detailzeichnungen erfolgen, wobei auf eine fachgerechte Abdichtung und Wärmedämmung zu achten ist. Die Beschläge der Fenster und Türen sollen aus nichtrostenden Materialien bestehen und justierbar sein. Es werden verschiedene Typen von Aluminiumfenstern und Stahltüren für unterschiedliche Bereiche des Gebäudes gefordert, darunter Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlägen, Festfelder, und Stahltüren mit Zuluft-Wetterschutzgittern. Für die Fenster im Treppenraum ist ein motorisch betriebener Dreh-Flügel mit Schlüsseltaster und Klemmschutz vorzusehen. Die Baustellenlogistik innerhalb der JVA stellt besondere Anforderungen an die Materialdisposition, Personal- und Transportlogistik. Es sind strenge Zutrittsregelungen und Verhaltensregeln zu beachten, darunter ein Handyverbot und ein Kontaktverbot mit den Gefangenen. Die Einhaltung der Betriebszeiten und Sperrzeiten ist zwingend erforderlich. Die Abrechnung erfolgt auf Basis von Aufmaßen, die dem Arbeitsfortschritt entsprechend zu erstellen und von der Bauleitung zu prüfen sind. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, Bautagesberichte zu führen und wöchentlich vorzulegen. Die Werkstatt- und Montageplanung ist rechtzeitig vor Materialdisposition dem Auftraggeber zur Prüfung vorzulegen.