Schnee- und Glättebeseitigung Lübeck Winterdienst Gehwege Schulhöfe

Die Hansestadt Lübeck beabsichtigt, die Leistungen für den Winterdienst auf öffentlichen Wegen und Grundstücken für ihre Liegenschaften zu vergeben. Der Leistungszeitraum erstreckt sich vom 15. November 2025 bis zum 15. April 2027, mit der Option einer einmaligen Verlängerung bis zum 15. April 2029. Das Vergabeverfahren wird als Offenes Verfahren nach VgV durchgeführt und die Vergabe erfolgt losweise in 20 Losen. Bieter können auf alle Lose bieten, wobei die Lose möglichst räumlich zusammenliegen sollten. Ein Bieter kann den Zuschlag für maximal 5 Lose erhalten, wobei die Zuschläge auf die wirtschaftlichsten Angebote erfolgen. Der Winterdienst umfasst die Erhaltung und Wiederherstellung der Verkehrssicherheit bei Behinderungen durch Schnee oder Eis. Dies beinhaltet die Organisation des Dienstes, um notwendige Leistungen termingerecht zu erbringen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Räumzeiten sind in der Leistungsbeschreibung festgelegt, und die Flächen müssen vor Beginn der Räumzeit frei von Schnee und Glätte sein. Innerhalb der Räumzeit ist gefallener Schnee und entstandene Glätte so oft wie erforderlich innerhalb einer Stunde zu beseitigen. Die Reaktionszeit für den Beginn der Leistungserbringung beträgt eine Stunde. Die Beseitigung von Schnee erfolgt in der Regel durch Abschaben mit Schild und Schneeschieber, wobei Reste abzustreuen sind. Bei vollständiger Schneeräumung sind Besen und Bürsten zu verwenden. Die Glättebeseitigung erfolgt durch Abstreuen mit abstumpfenden Mitteln, vorzugsweise umweltfreundlichen Produkten wie "Fibostreu". Streusalz ist grundsätzlich nicht gestattet, außer bei Eisregen und Glatteis an gefährlichen Stellen wie Treppen, Rampen oder starken Gefälleflächen. Die Streugutbeseitigung nach der Wintersaison ist ebenfalls Teil der Leistung. Die Angebote werden auf Basis einer Bereitstellungspauschale pro Monat und einer Einsatzpauschale pro Objekt abgegeben. Die Zuschlagskriterien setzen sich zu 60% aus dem Preis und zu 40% aus weiteren Wertungskriterien zusammen, darunter die Sicherstellung der Reaktionszeit, die Art und Anzahl der vorgehaltenen Geräte und des Personals, der Einsatz von Nachunternehmen, die Lagerorte der Geräte und des Streuguts sowie die Anzahl der eingereichten Referenzen. Die zu räumenden Flächen umfassen Hofflächen, Stellplätze, Gehwege, Podeste, Treppen und Rampen. Die Maschinen und Geräte sind auf die jeweilige Flächengröße, den Zuschnitt und die Belagsart abzustimmen. Randflächen, die mit Maschinen nicht erreichbar sind, sind von Hand zu räumen. Die genauen Objektadressen, Räumzeiten und Flächengrößen sind dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen.