Sicherheitsdienst für Geflüchtetenunterkunft Saarbrückener Straße Braunschweig

Die Stadt Braunschweig sucht einen Dienstleister für Sicherheitsdienste am Wohnstandort Saarbrückener Straße 263 in Braunschweig, der bis zu 103 Personen beherbergt. Die Leistung umfasst die Bewachung des Objekts sowohl von innen als auch von außen. Es werden pro Schicht zwei Sicherheitskräfte eingesetzt, die rund um die Uhr, an allen Tagen der Woche verfügbar sein müssen. Der Auftragnehmer muss flexibel auf Ausfälle reagieren und innerhalb von zwei Stunden Ersatzkräfte stellen. Ein Einsatzplan für den Folgemonat ist vier Tage vor Monatsende vorzulegen, inklusive eines Mitarbeiterverzeichnisses mit Angaben zu absolvierten und noch ausstehenden Schulungen. Die Sicherheitskräfte müssen die Hausordnung durchsetzen, Einlasskontrollen durchführen, bei der Sicherstellung des Brandschutzes unterstützen, Streitigkeiten schlichten und deeskalierend wirken. Sie sind befugt, Personen mit Hausverbot den Zutritt zu verweigern und bei Bedarf Kontrollgänge durchzuführen, wobei sie auf die Einhaltung der Hausordnung, Lärmvermeidung und den Zustand von Fenstern und Türen achten müssen. Technische Geräte sind auf ihren ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen und gegebenenfalls auszuschalten. Schäden und Auffälligkeiten sind umgehend zu melden. Die Sicherheitskräfte müssen sich bei Polizeieinsätzen melden und Anweisungen befolgen. Sie sind für die Ausgabe von Post und das Aufschließen von Räumen zuständig. Die Einhaltung der DGUV Vorschrift 23 DA und Brandschutzvorschriften ist zwingend. Ein Wachbuch und ein Kommunikationsbuch sind zu führen. Der Bieter muss eine Gewerbeerlaubnis, eine Betriebshaftpflichtversicherung und drei Referenzen über vergleichbare Objekte vorlegen. Eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbar ist erforderlich. Die eingesetzten Sicherheitskräfte müssen die Anforderungen des § 34a GewO erfüllen, wobei mindestens eine Kraft pro Schicht die Sachkundeprüfung abgelegt haben muss und die andere die Unterrichtung. Zusätzlich sind eine Integrationsschulung und eine Schulung in deeskalierendem Verhalten erforderlich, die nicht älter als zwei Jahre sein dürfen. Ein Auszug aus dem Bewacherregister ist vorzulegen. Alle Kräfte müssen Ersthelfer sein, und mindestens die Hälfte muss eine Brandschutzhelferausbildung nachweisen. Ausreichende Deutschkenntnisse (mindestens Niveau B1) sind erforderlich. Waffen, gefährliche Gegenstände und Wachhunde sind nicht gestattet. Die Einsatzleitung muss 24/7 erreichbar sein und regelmäßige, unangekündigte Kontrollen der eingesetzten Kräfte durchführen. Die Preise sind Festpreise. Der Auftragnehmer haftet für Schäden und muss eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung nachweisen.