Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für Chemietechnik-Labor TU Dortmund

Die Technische Universität Dortmund beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung im Rahmen der Herrichtung des Kubus F2-K07 für den Lehrstuhl Chemieingenieurwesen. Der Auftrag umfasst die Fachplanung für Umbauten im Bestand, um das Technikum bedarfsgerecht zu gestalten. Dies schließt die Sichtung und den Abgleich von Bestandsunterlagen wie Leitungs- und Schaltplänen mit einer Vor-Ort-Bestandsaufnahme ein. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Klärung der Erweiterung und Anbindung der technischen Gebäudeausrüstung an die bestehende zentrale Gebäudetechnik und die hochschulseitige Infrastruktur. Besonderes Augenmerk liegt auf den Nutzeranforderungen bezüglich Raumkonditionierung und Raumklimatisierung. Die Planung der notwendigen technischen Infrastruktur, wie Lüftungsanlagen, und die Konkretisierung weiterer technischer Nutzeranforderungen für den Betrieb des Technikums sind ebenfalls gefordert. Darüber hinaus beinhaltet der Auftrag die Aufstellung eines Brandschutzlagers (Gefahrstoffcontainer) im Außenbereich sowie die Errichtung eines Gasflaschenlagers für bis zu 15 Gasflaschen. Vor Beginn der Umbauten muss das bestehende Chemikalienlager aus Mauerwerk im Kubus zurückgebaut werden. Die Planung, Ausschreibung und Überwachung dieser Maßnahmen sind Kernaufgaben des Auftragnehmers. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand von Zuschlagskriterien, die Erfahrung der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung, vergleichbare Referenzprojekte, die Qualität der Präsentation des Vorgehens, des Projektablaufs, der Kosten- und Terminplanung sowie der Qualitätssteuerung, und die Höhe des Honorars umfassen. Die Gewichtung der einzelnen Kriterien ist detailliert festgelegt, wobei das Honorar mit 40% den größten Anteil an der Gesamtbewertung hat. Die Eignung der Bewerber wird anhand von Mindestkriterien wie Umsatz, Anzahl qualifizierter Mitarbeiter und Nachweis vergleichbarer Referenzprojekte geprüft. Die Vergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb, wobei die Kommunikation und Einreichung von Unterlagen ausschließlich elektronisch über den Vergabemarktplatz des Landes NRW erfolgen.