Ausbau von 17 Mannschaftstransportwagen für die Bergwacht Bayern

Die Ausschreibung umfasst den Ausbau von 17 Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Bergwacht Bayern, wobei der Ausbau inklusive Funktechnik in einem Los ausgeschrieben wird. Die Fahrgestelle sollen PKW mit mindestens 8 Sitzplätzen und einem heckseitigen Geräteraum sein, geeignet für den Einsatz als Mannschaftstransportwagen. Das angebotene Modell ist ein MB Vito Tourer PRO 116 CDI lang, wobei die beigefügte Konfiguration maßgebend ist. Die Fahrzeuge müssen zum Zeitpunkt der Anlieferung allen Anforderungen entsprechen und als "anderes Sanitätsfahrzeug, soweit nicht aufgeführt" (zur Berg- und Höhlenrettung) mit dem Schlüssel „18 2000 SO.KFZ“ in den Zulassungspapieren zulassungsfähig sein. Die Motorisierung umfasst Dieselmotoren mit mindestens 120 kW Nennleistung und 380 Nm Nenndrehmoment, Euro 6E Abgasnorm, Abgasüberwachung, Dieselpartikelfilter und Frostschutzmittel bis -25 C°. Das Getriebe soll ein min. 6-Gang Automatikgetriebe oder automatisiertes Schaltgetriebe sein. Das Fahrwerk muss Allradantrieb, elektrische Lenkung, verstärkte Stabilisatoren und Stoßdämpfer aufweisen. Der zulässige Gesamtmasse beträgt min. 3.100 kg bei einem Radstand von 3.200 mm. Die max. Fahrzeuglänge (Basisfahrzeug ohne Anhängerkupplung) darf 5.140 mm nicht überschreiten. Die Bremsanlage umfasst ABS, ASR, ESP, BAS und elektronische Bremskraftverteilung. Die Reifen sind Sommerreifen auf Stahlfelgen in der Größe 225/55 R17. Der Kraftstofftank hat ein Volumen von min. 70 l und wird vollgetankt ausgeliefert. Der Innenraum ist für min. 8 Besatzungsmitglieder ausgelegt, mit Komfortsitzen, 3-Punkt-Gurten, Kopfstützen, Gummifußmatten und Gummibodenbelag. Es gibt rechts- und linksseitige Schiebetüren sowie eine Heckklappe mit Fenster. Zusatzheizer und Klimaanlage sind vorhanden. Die Tür- und Geräteraumschlösser sind gleichschließend mit Zentralverriegelung und Funkfernbedienung. Die Außenspiegel sind heizbar und elektrisch verstellbar. Ein Radio DAB+ mit Freisprecheinrichtung und Bluetooth ist vorhanden. Die Verglasung besteht aus wärmedämmendem Verbundglas, getönten Seitenscheiben und Schiebefenstern. Die elektronische Anlage umfasst Tagfahrlicht, Fern- und Nebelscheinwerfer, USB-Steckdose, Leseleuchten, Lichtmaschine mit min. 170A, Batteriekapazität min. 65 Ah, Parkdistanzkontrolle, Starthilfekontakte, Außentemperaturanzeige und 12 V Steckdose im Gepäckraum. Die Lackierung ist in Weiß (RAL9010) ohne Schriftzüge. Zusätzlich werden ein Verbandskasten, Warndreieck und Warnwesten mitgeliefert. Eine Aufbauerschnittstelle, Stromabgang für den Aufbau und eine abnehmbare Kugelkopfkupplung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Zwei Funkschlüssel, All-Terrain-Reifen und optional Winterreifen sowie Gleitschutzketten sind ebenfalls gefordert. Der Aufbau beinhaltet ein Trenngitter zwischen Mannschaftsraum und Heckbereich. Die elektrische Anlage umfasst eine Ladestromzuführung 230 V mit Ladegerät, Zentralelektrik, USB-A/C-Steckdosen, 12V-Steckdose und eine Warnanlage Hänsch DBS 5000 mit Tonfolgeanlage. Frontblitzer, Heckwarnanlage, Blitzleuchten in der Heckklappe und Fahrtrichtungsanzeiger sind ebenfalls enthalten. Eine Ladehalterung für Mobilfunktelefone und eine Geräteraumbeleuchtung sind vorgesehen. Die Funk- und Kommunikationstechnik umfasst den Einbau digitaler Fahrzeugfunktechnik, ein Antennensystem, eine Freisprecheinrichtung und einen Funkhauptschalter. Eine Vorbereitung für Lardis ONE ist ebenfalls erforderlich. Die Beladungsunterbringung, ein Abschleppseil und die Beschriftung des Fahrzeugs sind Teil der Ausschreibung. Zusätzlich werden eine Steinschlagschutzfolie und eine Design-Beklebung angebracht. Eine Höherlegung des Fahrzeugs, ein Unterfahrschutz, eine Dachträgerplattform und eine Hohlraumkonservierung sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.