Handschutz-Rahmenvereinbarung für die TU Berlin

Gegenstand der Ausschreibung ist die Lieferung von Handschutz für die Technische Universität Berlin (TU Berlin). Die ausgeschriebenen Artikel dienen der Versorgung zentraler Gewerke und der Ausstattung von Fachgebieten und Forschungseinrichtungen. Die Leistung umfasst die reine Lieferleistung der Artikel, die Stellung eines digitalen Artikelkatalogs zum Abruf des Sortiments, die Bereitstellung eines serviceorientierten, deutschsprachigen Kundendienstes und die quartalsmäßige Übergabe einer Statistik. Es sind ausschließlich neue Artikel anzubieten und zu liefern. Die Rahmenvereinbarung hat eine Laufzeit von vier Kalenderjahren, mit der Option auf zweimalige Verlängerung um jeweils ein Jahr. Pro Los soll eine Rahmenvereinbarung mit einem Rahmenvertragspartner abgeschlossen werden. Die Abgabe eines Angebots ist für ein oder beide Lose möglich. Die Leistung ist in folgende Lose unterteilt: Los 1: Einmalhandschutz, Los 2: Chemikalienhandschutz. Die im jeweiligen Preisblatt aufgeführten Artikel stellen das von der TU Berlin benötigte Handschutz-Sortiment dar. Die TU Berlin verpflichtet sich, einen Mindestbestellwert in Höhe von 25,00 EUR netto einzuhalten. Die voraussichtlichen jährlichen Absatzmengen können dem jeweiligen Preisblatt entnommen werden. Diese Werte dienen lediglich als Anhaltspunkte und stellen keine Abnahmeverpflichtung dar. Die Versorgung der TU Berlin mit Handschutz hat durch eine lagerlose Beschaffung mit unmittelbarer Desktopbelieferung zu erfolgen. Der Abruf der Artikel erfolgt nach Bedarf der TU Berlin mittels Einzelabruf über einen vom AN bereitgestellten digitalen Katalog von Handschutz mit Preisangaben pro Stück. Zukünftig wird angestrebt, das Bestellverfahren komplett über den TU Berlin seitig erstellten SAP‐Webshop abzuwickeln. Die Lieferung muss raumgenau an die Adresse der Bedarfsstelle erfolgen. Die Artikel sind innerhalb von 4 Kalendertagen nach Abruf kostenfrei in die Räume der beim Abruf angegebenen Bedarfsstellen zu liefern. Jede Lieferung ist mit einem Lieferschein in Papierform zu versehen. Es gilt das Verpackungsgesetz (VerpackG) in der jeweils geltenden Fassung. Nicht vertragsgemäße Waren sind durch vertragsgemäße zu ersetzen. Für alle defekten, beschädigten oder falsch gelieferten Artikel erfolgt nach Wahl der TU Berlin kurzfristig eine kostenlose Ersatzlieferung oder eine entsprechende Gutschrift. Mit dem angebotenen Preis sind alle für die sachgerechte Ausführung der Leistung erforderlichen Aufwendungen abgegolten. Die angebotenen Preise sind Festpreise und für die ersten 12 Monate der Vertragslaufzeit gültig. Rechnungen sind in zweifacher Ausfertigung und unter Angabe der Abrufnummer an die auftraggebende Bedarfsstelle zu erstellen. Die Zahlung des Rechnungsbetrages erfolgt nach vertragsgemäßer Leistung und Rechnungseingang. Der AN muss einen digitalen Artikelkatalog zur Verfügung stellen, der die Artikelbezeichnungen, Hersteller, Artikelnummern und Artikelbeschreibungen mit dem jeweiligen Angebotspreis ausweist. Zukünftig soll an der TU Berlin ein Bestellsystem mittels SAP eingeführt werden. In diesem Fall muss der AN gewährleisten, dass die getätigten Bestellungen über das SAP System abgewickelt werden können. Die TU Berlin legt Wert auf eine qualifizierte Beratung und Betreuung durch stets gleiche Ansprechpartner. Der AN muss jeweils zum 1. Februar eines Kalenderjahres den Gesamtauftragswert des zurückliegenden Vertragsjahres mitteilen sowie eine Aufstellung/ Bilanz über die im zurückliegenden Vertragsjahr gelieferten Mengen, getrennt nach Artikeln und Bedarfsstellen, erstellen. Darüber hinaus ist jeweils zum 15. nach Quartalsende eine Mitteilung an die TU Berlin zu fertigen, aus der die bis dato erfolgte Gesamtumsatzmenge (netto) in EUR hervorgeht. Die qualitativen Anforderungen an die Artikel des Sortiments sind als Mindestanforderungen zu verstehen. Artikel müssen als Persönliche Schutzausrüstung gemäß der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 ihrer jeweiligen Klasse sowie mit der CE-Kennzeichnung zertifiziert sein. Angebote mit fehlenden Herstellerangaben werden vom Verfahren ausgeschlossen. Über Artikeländerungen hat der AN die TU Berlin schriftlich und unverzüglich zu informieren. Alternativ können gleichwertige oder höherwertige Ersatzartikel zu den gleichen Konditionen angeboten werden, welche die Mindestanforderungen erfüllen. Nach Zuschlagserteilung darf der Austausch von Fabrikanten, die Änderung der Sortimente oder Verpackungseinheiten nur nach vorheriger Abstimmung mit der TU Berlin erfolgen.