Google Maps API Lizenzierung und Implementierungsberatung für AOK Webauftritte

Der Auftragnehmer (AN) soll Google Maps-APIs für die Auftraggeberinnen (AG) lizenzieren, insbesondere die Geocoding API, Maps API und Distance Matrix API. Die Geocoding API wandelt Adressen in geografische Koordinaten um und umgekehrt. Die Maps API ermöglicht die Integration interaktiver Karten in Websites und Anwendungen. Die Distance Matrix API berechnet Entfernungen und Reisezeiten zwischen Orten. Es sollen verschiedene Lizenzen für die genannten APIs mit unterschiedlichen monatlichen Aufrufzahlen angeboten werden. Die AG buchen eine Lizenz und bezahlen diese monatlich im Voraus (Prepaid-Modell). Der AN führt ein kontinuierliches Monitoring der Aufrufzahlen durch und informiert die AG bei drohender Über- oder Unterschreitung der gebuchten Lizenz. Die AG können jederzeit von einer Lizenz in eine andere wechseln, wobei bereits geleistete Zahlungen angerechnet werden. Im Rahmen der Beratungen muss der AN die Google Maps-Konsole überwachen und die Abrufe über die genannten APIs auf kritische Schwankungen hin überprüfen. Bei signifikanten Abweichungen berät der AN in Abstimmung mit dem AG die Anwendungsdienstleister, die die APIs nutzen, über Optimierungsmöglichkeiten. Zusätzlich steht der AN den Anwendungsdienstleistern für Fragen zur Integration der APIs zur Verfügung. Dies beinhaltet technische Unterstützung bei der Implementierung, Problemlösung und die Bereitstellung von Best-Practice-Empfehlungen zur Maximierung der Effizienz und Effektivität der API-Nutzung. Der AN ist zudem dafür verantwortlich, neue Entwicklungen und Updates der Google Maps APIs zu verfolgen und die Anwendungsdienstleister entsprechend zu informieren und zu beraten. Der AN muss bei Bedarf Absprachen mit den Ansprechpartnern der AG und den Anwendungsdienstleistern treffen, um Probleme zu lösen oder die Anbindung zu optimieren. Diese Absprachen erfolgen nach vorheriger Terminvereinbarung remote oder telefonisch. Es wird erwartet, dass eine Terminfindung innerhalb einer Woche möglich ist. Der AOK-Bundesverband fungiert als Bindeglied zwischen dem AN und den Ansprechpartnern des jeweiligen Anwendungsdienstleisters und behält sich vor, mindestens über eine CC in den E-Mails über aktuelle Themen informiert zu werden. Die Kommunikation mit den AG muss von den Mitarbeitern des AN auf Deutsch geführt werden können. Zusätzlich zu den bedarfsorientierten Abstimmungen wird ein regelmäßiges, einstündiges Quartalsmeeting eingeführt. Dieses Meeting dient der Besprechung des aktuellen Stands der Zusammenarbeit sowie der Identifikation und Lösung von möglichen Herausforderungen. In dem Meeting soll der aktuelle Lizenzstatus bewertet und damit entschieden werden, ob das aktuell gebucht Lizenzpaket ausreichend ist oder in ein anderes gewechselt werden sollte. Das Quartalsmeeting soll innerhalb der ersten zwei Wochen jedes Quartals stattfinden und wird vom AOK-Bundesverband organisiert. Ein detailliertes Protokoll des Meetings wird im Anschluss erstellt und an alle Teilnehmer verteilt.