Rohbauarbeiten für Sanierung der Realschule Altenahr
Auftraggeber
Verbandsgemeinde Altenahr
53505, Altenahr
Veröffentlicht
Angebotsfrist
13.07.25
14.08.25, 07:00
Stichwörter
- Sanierung
- Realschule
- Rohbau
- Flutschäden
- Innenwände
- Liftschacht
- Mauerwerk
- Ortbeton
- Türöffnungen
- Kernbohrungen
Zusammenfassung
Die Verbandsgemeinde Altenahr beabsichtigt die Sanierung der während der Flutkatastrophe im Juli 2021 überfluteten Realschule-Plus in Altenahr. Die Rohbauarbeiten umfassen das Erstellen und Abbrechen von Innenwänden, die Erstellung eines Liftschachts, Türöffnungen, Teilabbruch eines Vordachs sowie die Ertüchtigung von Bestandswänden. Das dreigeschossige Gebäude in Massivbauweise erhält einen Lift zur barrierefreien Erschließung und wird vollständig saniert.
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Beschreibung
Die Verbandsgemeinde Altenahr plant die Sanierung und den Wiederaufbau der Ahrtalschule Realschule Plus, die von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffen war. Die Bestandsgebäude sind in Massivbauweise errichtet und teilweise dreigeschossig mit einem eingeschossigen Teil. Ein Teil der Dachflächen wird abgebrochen und erneuert. Die Außenwände, die mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen sind, werden bis zu einer Höhe von ca. 4,50m über Gelände zurückgebaut und vollständig erneuert. Ebenso werden die Außenfenster- und Außentüranlagen, die Entwässerung aller Dachflächen sowie der Innenausbau und die Haustechnik komplett erneuert. Ein neuer Lift wird für die barrierefreie Erschließung der oberen Geschosse installiert. Das Bauvorhaben befindet sich in Altenahr im Ortsteil Altenburg, in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule, Wohnbebauung und öffentlichen Parkplätzen. Die Baustelle ist auf der Nordseite (Schulhof) und Südseite (Außensportfläche) anfahrbar. Temporäre Containerbauten für ein Jugendbüro und Lagerflächen befinden sich auf der Außensportfläche. Bei den Arbeiten ist mit der Berücksichtigung vorhandener Leitungen im Boden zu rechnen. Die Erschließung der Baustelle erfolgt über die Straßen "Am Steinacker" und "Schulstraße". Rettungswege und fußläufige Erschließungen müssen stets freigehalten werden. Verschmutzungen und Beschädigungen von Straßen und Wegen sind zu vermeiden oder umgehend zu beseitigen. Die Beantragung und Einholung von Genehmigungen für temporäre Sperrungen von Gehwegen oder Straßen obliegt dem Auftragnehmer, ebenso die Gebühren dafür. Sondernutzungen des öffentlichen Straßenraumes sind mit dem Auftraggeber abzustimmen, wobei die Kosten hierfür nicht vom Auftragnehmer getragen werden. Firmenfahrzeuge können auf der Baustelleneinrichtung parken, Privatfahrzeuge der Mitarbeiter jedoch nicht. Bieter haben die Möglichkeit, sich vor Angebotsabgabe vor Ort über Art, Umfang und Erschwernisse der Leistung sowie Zufahrtsmöglichkeiten zu informieren. Die Baustelleneinrichtung umfasst Bauzaun, Lagerflächen, Kurzzeitparkmöglichkeiten und ggf. Containerstandorte, die mit der Bauleitung abzustimmen sind. Die Bau- und Lagerflächen sind besenrein zu halten, und die Entsorgung von Verpackungsmaterial und Bauschutt obliegt dem Auftragnehmer. Baustellenanschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser sowie Baustromverteiler, Unterverteiler und Baustellenbeleuchtung werden vom Auftraggeber bereitgestellt. Arbeitsplatzleuchten und Verlängerungskabel sind vom Auftragnehmer auf eigene Kosten bereitzustellen. Abfälle sind vorrangig zu verwerten und ordnungsgemäß zu beseitigen, wobei Nachweise über die Entsorgung zu erbringen sind. Lärm-, Schmutz- und Erschütterungsschutzmaßnahmen sind auf das unvermeidbare Maß zu beschränken. Vorhandene Bauteile sind zu schützen, und der Auftragnehmer haftet für verursachte Schäden. Ein verantwortlicher, deutschsprachiger Bauleiter ist vom Auftragnehmer zu benennen und während der gesamten Ausführungszeit anwesend zu halten. Die Anwesenheit des Projektleiters bei wöchentlichen Sitzungen ist verpflichtend. Die Bauüberwachung wird von einem Planungsbüro übernommen. Ein Koordinator für Sicherheit und Gesundheitsschutz (SiGeKo) wird bestellt, dessen Hinweise zu beachten sind. Der Auftragnehmer muss die Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes und relevante Richtlinien einhalten. Ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan wird erstellt, dessen Inhalte vom Auftragnehmer zu berücksichtigen sind. Vermessungsarbeiten sind aufgrund von Bestandsgebäuden nicht erforderlich. Das Projekt unterliegt erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit, und Informationen werden ausschließlich durch den Auftraggeber koordiniert. Jegliche Firmenreklame auf der Baustelle ist untersagt. Alle Gebühren für Prüfungen, Gestattungen und Genehmigungen sind vom Auftragnehmer zu tragen. Die Bauleistungsversicherung des Auftraggebers wird nicht abgezogen, mit einer Selbstbeteiligung von 1000,- € netto je Schadensfall für den Auftragnehmer. Bautechnische Abnahmen sind vom Auftragnehmer vorzubereiten und durchführen zu lassen. Güteüberwachung umfasst die Einreichung von Prüfzeugnissen und Herstellerdatenblättern. Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht zulässig. Schutzmaßnahmen für Bauteile sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Ausführungsunterlagen werden digital übergeben, und der Auftragnehmer ist für deren Vervielfältigung und Bereithaltung verantwortlich. Rechnungen sind zweifach einzureichen, eine davon elektronisch. Alle Abrechnungsunterlagen müssen prüffähig sein. Die Einhaltung aller einschlägigen Normen und Vorschriften ist zwingend. Die Abbrucharbeiten sind staubarm und gemäß den Vorgaben der Berufsgenossenschaft durchzuführen. Die Entkernungs-, Demontage- und Abbrucharbeiten müssen selektiv erfolgen. Der Auftragnehmer ist für die Verkehrssicherungspflicht verantwortlich.
ZEITPLAN
- Bekanntmachung13.07.25
- Heute25.07.25
- Bieterfragenfrist01.08.25
- Abgabefrist14.08.25
- Veröffentlichungsende14.08.25
- Bindefrist13.10.25
AUSSCHREIBUNG
Reichweite:EU
Vergabeart:Offenes Verfahren
Vergabeverordnung:VOB/A
Leistung:Bauleistungen
Klassifizierung:
Rohbauarbeiten
Zuschlagskriterien:Preis (100 Punkte) - Niedrigster Preis ohne weitere Kriterien
Erfüllungsort:53505 Altenahr, Deutschland
ABGABE
Abgabeform:Elektronisch
Angebotssprachen:Deutsch
Anzahl der Angebote:
Mehrere Hauptangebote sind nicht zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.
LOSE
LOT-0001: Sanierung Realschule Altenahr Rohbauarbeiten
Rohbauarbeiten für die Sanierung der Realschule einschließlich Innenwände, Liftschacht, Türöffnungen und Bestandsertüchtigung
VORAUSSETZUNGEN
Referenzen:
- Mindestens 1 fertiggestellte Leistung aus den letzten 3 Jahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Leistung, Leistungsumfang und Komplexität vergleichbar ist
Finanziell:
- Nennung des Gesamtumsatzes als Nettosummen der letzten 3 Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist
- Sicherheitsleistung: 5% Vertragserfüllung, 3% Mängelansprüche
Rechtlich:
- Ausschluss bei nationalen Ausschlussgründen
- Ausschluss bei organisierter Kriminalität
- Ausschluss bei Terrorismus
- Ausschluss bei Geldwäsche
- Ausschluss bei Betrug
- Ausschluss bei Korruption
- Ausschluss bei Menschenhandel
- Ausschluss bei Steuerschulden
- Ausschluss bei Sozialversicherungsschulden
- Ausschluss bei Umweltrechtsverstößen
- Ausschluss bei Sozialrechtsverstößen
- Ausschluss bei Arbeitsrechtsverstößen
- Ausschluss bei Insolvenz
- Ausschluss bei Liquidation
- Ausschluss bei Geschäftstätigkeit eingestellt
- Ausschluss bei nationalem Konkurs
- Ausschluss bei Berufspflichtverletzung
- Ausschluss bei Wettbewerbsverzerrung
- Ausschluss bei Interessenkonflikt
- Ausschluss bei Verfahrenskonflikt
- Ausschluss bei Sanktionen
- Ausschluss bei falschen Angaben
Sonstige:
- Haftpflichtversicherung mit Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3.000.000 EUR und für Sach-/Vermögensschäden mindestens 1.000.000 EUR
- Gesamtschuldnerische Haftung mit Bevollmächtigung eines Vertreters gegenüber dem Auftraggeber
- Kopie des Versicherungsscheins oder Bestätigung des Versicherers (nicht älter als 3 Monate)
DOKUMENTE
Dateiname
- vom_unternehmen_auszufuellende_dokumente4 Dateien
- leistungsbeschreibungen25 Dateien
- vertragsbedingungen2 Dateien
- sonstiges1 Datei
Weitere Ausschreibungen zu:

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