Fachplanung Technische Ausrüstung Besselgymnasium Minden

Die Stadt Minden plant eine umfassende Maßnahme am Besselgymnasium, die eine Erweiterung, einen Teilumbau und eine Sanierung des Bestandsgebäudes umfasst. Das Projekt ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt sieht eine Erweiterung des Schulgebäudes um ca. 4.700 m² BGF vor, wobei ein oder zwei Neubauten in 2- oder 3-geschossiger barrierefreier Bauweise mit direkter Verbindung zum Hauptgebäude geplant sind. Der naturwissenschaftliche Bereich soll hier integriert werden. Der zweite Bauabschnitt beinhaltet den Umbau und die optische Sanierung des Bestandsgebäudes (ca. 7.811 m² NGF) bei laufendem Schulbetrieb. Schwerpunkte sind die Anpassung und Optimierung der Grundrisse, die barrierefreie Gestaltung, die Neuinstallation und teilweise Sanierung von WC-Anlagen, die Gestaltung einer Mensa mit Ausgabeküche, die Planung neuer Klassen- und Differenzierungsräume sowie die Neugestaltung des Pädagogischen Zentrums. Die Sanierung des Flachdachs der 3-fach Sporthalle als Gründach mit möglicher PV-Anlage ist ebenfalls vorgesehen. Die Fachplanung der technischen Ausrüstung (Lph 1-3, optional Lph 4-9) für die Anlagengruppen Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, lufttechnische Anlagen, Starkstromanlagen, Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen, Förderanlagen, nutzungsspezifische Anlagen und Gebäudeautomation ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Als besondere Leistung ist ein Energiekonzept für den gesamten Schulstandort einschließlich der Sporthallen zu erstellen, welches die Energieleitlinie der Stadt Minden berücksichtigt und den KFW Standard 40 für den Neubauteil einhält. Die bauliche Umsetzung ist in zwei Bauabschnitten geplant, wobei die Sporthallen von der Sanierungsmaßnahme ausgenommen sind, mit Ausnahme des Flachdachs der 3-fach Sporthalle. Die Planung und Ausführung beider Bauabschnitte muss die Energieleitlinie der Stadt Minden berücksichtigen. Die Objektplanung Gebäude, die Fachplanung der Ausstattung der Fachklassen für naturwissenschaftlichen Unterricht sowie die Tragwerksplanung werden separat vergeben. Es wird angestrebt, die technischen Anlagen für den gesamten Standort zu konzipieren und Synergien zu nutzen. Die Vertragsdauer ist auf 119 Monate angesetzt, beginnend mit der Vertragsunterzeichnung im November 2025.