Bebauungsplan für Brücke und Kreisverkehrsplatz in Altenahr

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erstellung eines Bebauungsplans mit planfeststellungsersetzender Wirkung für den Teilbereich A „Brücke und Kreisverkehrsplatz“ in Altenahr. Dieser Teilbereich umfasst den Wiederaufbau einer gemeindeeigenen Brücke zur „Pappenauel“ und die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes auf der Bundesstraße 267 „Altenburger Straße“. Das Plangebiet für diesen Teilbereich hat eine Fläche von ca. 14.800 m² und beinhaltet die Verkehrsflächen der Bundesstraße, den Standort der neuen Brücke, die Zufahrtsrampe, Wegeführungen unter Brücken sowie Flächen für Stützmauern und Bodenmodellierungen. Die Planung erfolgt im Rahmen des Baugesetzbuchs (§9 BauGB) und des Bundesfernstraßengesetzes (§17b Abs. 8 FStrG). Die Grundleistungen umfassen die Leistungsphasen 1 (Vorentwurf), 2 (Entwurf) und 3 (Plan zur Beschlussfassung) gemäß HOAI. Zusätzlich sind besondere Leistungen zur Flächenplanung gemäß Anlage 9 HOAI gefordert, wie die Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation von Beteiligungsverfahren, die Ausarbeitung von Beratungsunterlagen, das Verfassen von Bekanntmachungstexten, die Teilnahme an Sitzungen, die Bearbeitung von Änderungen, die Erstellung von Umweltprüfungen und Umweltberichten, die Erstellung der zusammenfassenden Erklärung sowie die Erstellung der Verfahrensdokumentation. Des Weiteren ist die Integration eines Schallschutzgutachtens für den Bereich des Verkehrs- und Straßenlärms an der Bundesstraße 267 erforderlich. Die Ausschreibung fordert Nachweise über Erfahrung in der Erstellung von Bebauungsplänen, insbesondere planfeststellungsersetzenden, sowie Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Behörden und der Durchführung von Genehmigungsverfahren. Die Projektbeteiligten müssen qualifiziert sein und das Bewerberbüro soll städtebauliche und fachplanerische Leistungen integrieren. Der Auftraggeber stellt diverse Bearbeitungsunterlagen kostenfrei zur Verfügung, darunter digitale Katasterkarten, Luftbilder, Straßen-/Brückenplanung, Vermessungsdaten, ein hydraulisches Gutachten, einen Fachbeitrag Naturschutz, eine Retentionsflächenberechnung und den Vorentwurf des Bebauungsplans.