Fahrbahn-Reinigung nach Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen in Niedersachsen

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Lingen, beabsichtigt, einen Rahmenvertrag für die maschinelle Reinigung von Fahrbahnen nach Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen abzuschließen. Dies betrifft die Straßen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeistereien Friesoythe, Löningen, Meppen, Nordhorn und Papenburg. Die Leistung umfasst die Aufnahme von festen Teilen und Schlämmen bis zu einer Menge von 0,30 Tonnen pro Einsatz, die Entsorgung aller aufgenommenen Stoffe, die Verkehrssicherung sowie den Einsatz von Warmwasser und Reinigungsmitteln. Die zu reinigenden Flächen bestehen überwiegend aus bituminösen Befestigungen und vereinzelt aus Beton. Die Unfall- und Pannenhäufigkeit ist nicht vorhersehbar, daher sind die Mengenangaben im Leistungsverzeichnis als Orientierungshilfe zu verstehen und nicht verbindlich. Der Auftragnehmer muss eine ständige 24/7 telefonische Erreichbarkeit gewährleisten und die Ausführung des Reinigungsauftrags am Einsatzort innerhalb von maximal 60 Minuten nach Benachrichtigung beginnen. Die Reinigung erfolgt im Nassreinigungsverfahren und muss den allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie den jeweils aktuell geltenden Gesetzen und Richtlinien entsprechen. Die Entsorgung von Abfallstoffen muss durch einen zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb erfolgen. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlich erbrachter Leistung. Die Verkehrssicherung wird nur einmal pro Einsatz vergütet. Die Leistung wird für den Zeitraum April 2026 bis März 2028 ausgeschrieben. Die Ausschreibung erfolgt als offenes Verfahren. Die Leistung wird in fünf Lose aufgeteilt, die jeweils einer Straßenmeisterei zugeordnet sind.