Neubau Grundschule Achtum in modularer Bauweise

Die Stadt Hildesheim plant den Neubau einer 1,5-zügigen Grundschule am Standort Achtumer Lindenkamp 1a. Das Gebäude soll in zweigeschossiger modularer Bauweise mit vorgefertigten Bauteilen oder Raummodulen errichtet werden und den Anforderungen des Ganztagsbetriebs gerecht werden. Integriert werden eine Mensa und Multifunktionsräume. Ein eingeschossiger Zwischenbau wird die Anbindung an die vorhandene Sporthalle gewährleisten. Barrierefreiheit und die Ausstattung mit einem Aufzug sind zwingend erforderlich. Das Baugrundstück ist ca. 3.187 m² groß und befindet sich im Eigentum der Stadt. Der Bebauungsplan wurde entsprechend angepasst. Die Beschaffung erfolgt im Generalübernehmermodell, wobei ein umfassendes Angebot für Planungs-, Bau- und Wartungsleistungen über eine verlängerte Gewährleistungsfrist erwartet wird. Der Auftragnehmer ist für die eigenverantwortliche und vollständige Planung des Gebäudes und der Außenanlagen zuständig, einschließlich der gestalterischen und technischen Aspekte. Die vom Auftraggeber beigestellten Entwurfsunterlagen dienen als Grundlage, sind jedoch nicht bindend in allen Details und Abmessungen, Anpassungen an das modulare Bausystem sind möglich. Der Leistungsumfang umfasst die termingerechte Vorlage und Beschaffung aller notwendigen Genehmigungen, die Genehmigungsplanung bis zur Baugenehmigung und mängelfreien Schlussabnahme, sowie die Fortschreibung der vom Auftraggeber bereitgestellten Planungsunterlagen. Ebenso sind die ausführungsreife Planung, Abstimmungen mit Dritten wie Behörden und Prüfstatikern, Bodenmanagement gemäß Bodengutachten, Organisation von Planungsbesprechungen und die Stellung von Fachbauleitungen für Hochbau, TGA und Freiflächen sowie eines SiGeKo für die Bauzeit Teil des Auftrags. Der Auftragnehmer muss die Finanzierung der Planungs- und Bauleistungen bis zur Abnahme sicherstellen, wobei Abschlagszahlungen zu vertraglich festgelegten Zeitpunkten erfolgen. Nach der Abnahme sind Wartungs- und Einregelungsleistungen für technische Anlagen, Dach und Gebäudehülle für fünf bzw. zehn Jahre zu erbringen. Die Einregelungsleistungen sollen die technischen Verbräuche in den ersten drei Nutzungsjahren durch optimale Einstellung der Anlagen minimieren.