Sanitärinstallation für Neubau OP, ZNA, ITS in der Asklepios Südpfalzklinik Kandel

Die zu vergebende Leistung umfasst die Sanitärinstallation für den Neubau und die Erweiterung der Asklepios Südpfalzklinik Kandel, gelegen in der Luitpoldstraße 14, 76870 Kandel. Das Bauvorhaben ist in zwei Bauabschnitte gegliedert, wobei diese Ausschreibung den ersten Bauabschnitt (BA1) betrifft. Dieser Abschnitt beinhaltet den Abbruch von Bauteil C (alt) und den Neubau von Bauteil C (neu) sowie den Abbruch des Annex und den Neubau von Bauteil E (neu). Der Neubau von Bauteil C (neu) wird einen rechteckigen Grundriss von ca. 87,00 x 33,0m haben und über 5 Geschosse verfügen. Er wird östlich an das Bestandsgebäude Bauteil B anschließen und eine Nutzfläche von ca. 3.500m² sowie eine Bruttogeschossfläche (BGF) von ca. 8.900m² aufweisen. Die Funktionsbereiche umfassen Technik, Installationsebene, PMSC, Endoskopie, Radiologie, Notaufnahme, Labor, IMC, ITS, Labor, OP und Speisenversorgung. Der Neubau von Bauteil E (neu) wird einen rechteckigen Grundriss von ca. 29,00 x 22,00m haben und über 2 Geschosse verfügen. Er wird über einen Zugang an Bauteil A erschlossen und eine Nutzfläche von ca. 460m² sowie eine BGF von ca. 950m² aufweisen. Die Funktionsbereiche umfassen Installationstechnikanbindung, Speisenversorgung und Technik. Die Abwasserinstallation ist gemäß DIN 12 056 und DIN 1986 Teil 100 auszuführen und erfolgt im Trennsystem. Fettabwässer aus der Speisenversorgung werden einer Fettabscheideranlage zugeführt. Die Dachentwässerung erfolgt über innenliegende Leitungen. Die Wasseranlagen sind nach DIN 1988 und DIN EN 806 auszuführen und müssen die Vorgaben der Trinkwasserverordnung, der Richtlinien des Umweltbundesamtes und der VDI DVGW 6023 erfüllen. Die Trinkwasserversorgung erfolgt über eigene Hausanschlüsse, wobei Druckerhöhungsanlagen zur Sicherstellung der notwendigen Drücke eingesetzt werden. Warmwasser wird in den Wärmezentralen erzeugt. Für medizinische Geräte und Dampfbefeuchter werden Sonderwässer wie enthärtetes oder vollentsalztes Wasser benötigt, die in separaten Wasserzentralen aufbereitet werden. Die Rohrleitungen für Kaltwasser werden von Warmwasser- und Heizungsleitungen getrennt geführt, um Verkeimung zu vermeiden. Hygienespülungen und eine UV-Lampe mit Sterilfilter sind zur Sicherung der Wasserqualität vorgesehen. Die Warmwasser- und Zirkulationsleitungen werden zur Vermeidung von Stagnation und zur Sicherung der hygienischen Anforderungen „geschleift“ und bis zu den Verbrauchern geführt. Die Armaturen im Trinkwasser- und Weichwassersystem sind aus Rotguss, für das VE-Wassersystem aus Edelstahl. Alle Trinkwasserleitungen werden gemäß den geltenden Regelwerken gedämmt. Die Feuerlöschanlagen werden nach DIN 14462 geplant und erstellt und umfassen Trockenleitungssysteme mit Einspeiseeinrichtungen. Handfeuerlöscher werden zur Bekämpfung von Entstehungsbränden montiert. Die Außenanlagen beinhalten die Trinkwasserversorgung, wobei Bauteil C einen neuen Hausanschluss erhält und Bauteil E an die bestehende Versorgung angeschlossen wird. Ein neuer Hydrant wird an der Grundstücksgrenze zur Wasserturmstraße errichtet. Das Leistungsverzeichnis detailliert die zu erbringenden Sanitärleistungen, einschließlich der Lieferung und Verlegung von PP- und PE-Abwasserleitungen verschiedener Nennweiten und Montagehöhen, sowie die dazugehörigen Formstücke, Bögen, Abzweige, Reduzierungen und Muffen. Es werden auch Anforderungen an die Baustelleneinrichtung, Gerüste, Lagermöglichkeiten, Materialtransport, Abfallentsorgung und die Einhaltung von Arbeitszeiten und Sicherheitsvorschriften aufgeführt. Die Koordination nach Baustellenverordnung (SiGeKo) und Lean Construction Management (LCM) sind ebenfalls Bestandteile des Projekts.