Baugrundverbesserung RSV Verfahren für Ortsumgehung Auerbach

Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die flächige Baugrundverbesserung mittels Rüttelstopfverdichtung im Bereich von Bau-km 0+170 bis 0+400 für die Ortsumgehung Auerbach. Die Arbeiten beinhalten vorbereitende Maßnahmen, die Ausführung der Stopfsäulen, die Qualitätssicherung sowie die abschließende Herstellung eines Geogitter-Schotter-Polsters. Folgende Hauptmengen sind vorgesehen: Baustelleneinrichtung inkl. aller erforderlichen Einrichtungen sowie Strom- und Wasseranschlüsse. Ausführungsplanung und Erstellung prüffähiger statischer Berechnungen sowie Absteckung von etwa 6.400 Rüttelpunkten. Für die Herstellung des Arbeitsplanums werden rund 3.500 m³ Oberboden abgetragen und zwischengelagert. Darauf wird ein Filtervlies der Geotextilrobustheitsklasse GRK 5 auf ca. 11.000 m² verlegt. Eine Geogitterbewehrung ebenfalls auf rund 11.000 m² dient der Bodenstabilisierung. Anschließend wird ein tragfähiges Planum aus Schottermaterial (z. B. 0/56 mm) auf gleicher Fläche eingebaut. Die eigentliche Rüttelstopfverdichtung umfasst ca. 6.400 Stopfsäulen mit einer mittleren Tiefe von 4,5 m und einem Durchmesser von mindestens 0,6 m. Insgesamt ergibt sich eine Rüttelstopflänge von rund 28.800 m. Für die Säulenherstellung werden etwa 20.200 to Zugabematerial (Kies oder Schotter) eingebracht. Bei Bedarf sind ca. 2.500 m Vorbohrungen als Eindringhilfe vorzusehen. Zur Qualitätssicherung werden etwa 20 schwere Rammsondierungen nach DIN EN ISO 22476-2 durchgeführt. Abschließend erfolgt die Herstellung eines Geogitter-Schotter-Polsters. Dafür werden ca. 22.000 m² Geogitterbewehrung und rund 8.800 m³ Schotter in je 2 Lagen eingebaut. Die Bauausführung erfolgt unter Einhaltung der einschlägigen technischen Regelwerke, insbesondere DIN EN 14731, ZTV E-StB sowie EBGEO. Sämtliche Materialien sind zertifiziert nachzuweisen. Plan- und Messunterlagen sind dem Auftraggeber in digitaler und gedruckter Form zu übergeben.