Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten für Versorgungsnetze Gas, Wasser und Strom

Die Stadtwerke Ratingen GmbH schreibt eine Rahmenvereinbarung für Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten aus, die in drei Lose unterteilt ist. Dieses Los 2 konzentriert sich auf die Erbringung von Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten in den Versorgungsnetzen Gas, Wasser und Strom. Dies beinhaltet die Erneuerung und Änderung von Netzanschlüssen oder Armaturen sowie den Neubau und die Instandhaltung im Verteilnetz. Des Weiteren sind die Durchführung von Kleinstmaßnahmen der Instandhaltung, wie beispielsweise an Hydranten, Schiebern oder Kappen, Teil dieses Loses. Die Rahmenvereinbarung wird mit zwei Unternehmen geschlossen und hat eine Laufzeit von vier Jahren, mit der Option auf Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr, maximal jedoch auf sechs Jahre. Das geschätzte Auftragsvolumen für Los 2 beläuft sich auf mindestens 9,0 Mio. EUR, mit einer maximal zulässigen Gesamtabnahmegrenze von 12,0 Mio. EUR. Die Vergabe erfolgt im Wege des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb. Die Ausschreibung ist in deutscher Sprache verfasst. Die Stadtwerke Ratingen GmbH behält sich vor, Angebote in anderer Sprache anzuerkennen, sofern deren Inhalt verständlich ist, und kann beglaubigte Übersetzungen nachfordern. Die Kommunikation und Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten erfolgen ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP). Es wird auf die Einhaltung der vorgegebenen Fristen und die korrekte Einreichung aller erforderlichen Unterlagen hingewiesen. Die Eignungskriterien umfassen die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, eine nachzuweisende wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (mindestens 10.000.000 EUR Netto-Umsatz im Tätigkeitsbereich pro Geschäftsjahr in den letzten drei Jahren) sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit, belegt durch mindestens zwei geeignete Referenzen mit spezifischen Anforderungen an Tiefbau- und Rohrleitungsbauarbeiten für Versorgungsnetze, einschließlich eines Bodenaushubs von mindestens 500 m³ pro Referenz im relevanten Zeitraum. Des Weiteren sind Nachweise über Qualitätssicherungssysteme, wie eine gültige Zertifizierung nach DVGW-Arbeitsblatt GW 301 (GW3), erforderlich. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt primär anhand der Referenzen, bewertet nach technischem und organisatorischem Schwierigkeitsgrad. Die Zuschlagskriterien sind Preis (50%), Auftragsorganisation (30%) und Personaleinsatz (20%).