8-Rad Harvester für Maschinenstützpunkt Unterlüß

Die Beschaffung beinhaltet einen Harvester (Neu- oder Vorführmaschine bis 200 Betriebsstunden) als Ersatz für den Maschinenstützpunkt Unterlüß. Der Harvester muss bestimmte Abmessungen einhalten, darunter eine maximale Transportbreite von 280 cm und eine maximale Transporthöhe von 400 cm. Die Bodenfreiheit soll mindestens 700 mm betragen. Das Gewicht der Maschine ohne Wasserfüllung in den Reifen darf 24,5 Tonnen nicht überschreiten. Das Fahrwerk des Harvesters soll über acht Räder mit ausbalancierten Bogies und Differentialsperren verfügen. Die Reifengröße ist mit 710/45-26,5 vorgegeben, wobei ein TRS-Profil und Reifen von Alliance, Nokian oder technisch vergleichbaren Herstellern gefordert werden. Die Verwendung von Bändern und Ketten muss möglich sein, inklusive Kettenschutz an beiden Bogies. Die Lenkung erfolgt über Knicklenkung, und die Möglichkeit der Wasserfüllung der Reifen muss technisch gegeben sein. Eine stabilisierende Rahmenbremse oder aktive Rahmenverriegelung ist ebenfalls erforderlich. Der Motor des Harvesters soll ein 6-Zylinder-Motor sein, der den aktuellen Emissionsvorschriften entspricht, wobei Hybrid- oder Elektromotoren ausgeschlossen sind. Die Motorleistung muss mindestens 200 kW betragen, und das maximale Drehmoment soll bei etwa 1.500 U/min mindestens 1200 Nm erreichen. Ein Turbolader ist obligatorisch. Die Kraftübertragung erfolgt hydrostatisch, und die Zugkraft muss mindestens 220 KN betragen. Ein Allrad-Antrieb mit langsamer und schneller Gruppe ist erforderlich. Die Hydraulik des Harvesters soll über ein Drei-Pumpen-System verfügen, wobei die Erstbefüllung mit Kleenoil Eco HLP 46 oder einem technisch gleichwertigen Öl erfolgen soll. Die Mischbarkeit mit Kleenoil Eco HLP 46 muss durch eine Konformitätserklärung nachgewiesen werden. Die Elektrik soll eine Spannungsstärke von 24 V aufweisen, und die Verteilung der Scheinwerfer soll Kran, Kranfuß, Kronenscheinwerfer und eine Lichtleiste an der Kabine umfassen, wobei vier zusätzliche Scheinwerfer zum Nachrüsten vorgesehen sind. Die Scheinwerfer sollen in LED-Technik ausgeführt sein. Der Kran des Harvesters soll ein Parallelkran mit einer Länge von mindestens 11,50 Metern und einem Kranhubmoment von mindestens 215 kNm sein. Das Kranschwenkmoment soll mindestens 54 kNm betragen, und der Kranschwenkwinkel soll mindestens 200° betragen. Eine Krandämpfung und eine intelligente Kranspitzensteuerung sind erforderlich, und Kran und Kabine sollen getrennt sein. Das Aggregat des Harvesters soll mindestens vier angetriebene Walzen haben und einen maximalen Fälldurchmesser von 62 cm ermöglichen. Das Gewicht des Aggregats ohne Rotator und Gelenk darf 1.200 kg nicht überschreiten. Der Vorschub soll mindestens 27 kN betragen, und die Vorschubgeschwindigkeit soll mindestens 4,5 m/s erreichen. Das Aggregat soll vier bewegliche und mindestens zwei feste Messer haben. Die Schwertlänge soll mindestens 75 cm betragen, und eine Öl-Kettenschmierung ist erforderlich. Eine Farbmarkierung via Messer mit mindestens zwei Farben ist vorgesehen. Der Bordcomputer des Harvesters soll ein WINDOWS-PC-System mit einer CPU von 2,0 GHz oder höher und mindestens 4 GB Arbeitsspeicher sein. Die Festplatte soll mindestens 100 GB Speicherplatz bieten, und es sollen Schnittstellen wie Bluetooth und USB vorhanden sein. Die Softwareausstattung soll Funktionen für Fehlersuche, Leistungsermittlung, GPS/GIS-Applikationen, E-Mail, Holzlisten und Wertoptimierung umfassen. Die Kabine des Harvesters soll drehbar sein und den Sicherheitsstandards ROPS und FOPS entsprechen. Sie soll über Rundum-Sicherheitsglas und ein Rundum-Scheibenwisch/Waschsystem verfügen. Der Fahrersitz soll ein BeGe 3100 oder ein vergleichbarer Sitz mit zusätzlicher Schwingungsplatte sein. Zum Zubehör des Harvesters gehören unter anderem ein Ersatzteil- und Bedienerhandbuch in deutscher Sprache, ein fünffacher Schlüsselsatz mit Funkfernbedienungen, eine Fahrereinweisung, ein detaillierter Wartungsplan, verschiedene Füllpumpen und Schutzvorrichtungen. Die Auslieferung der Maschine soll frei Einsatzort erfolgen, und ein verbindlicher Liefertermin bis spätestens Mai 2026 ist vorgegeben. Der Auftragnehmer muss einen Servicestützpunkt benennen und eine Wartungsintervall von 1.000 Stunden gewährleisten. Eine 24-Stunden-Liefergarantie für Ersatzteile und mindestens zwei Außenmonteure sind ebenfalls erforderlich.